Burggraf Friedrich VII. von Nürnberg stiftet Wirsberg neben drei weiteren Jahrmärkten (am Tag Philippi Jacobi (1. Mai), am Tag Mariä Heimsuchung (2. Juli), Michaelistag (29. September)) einen Wochenmarkt, der dem Bürgermeister, Rat, Markt und der Gemeinde eine finanzielle Grundlage für den Wiederaufbau nach den Hussiteneinfällen geben soll.
Markgraf Johann von Brandenburg bestätigt Wirsberg das Recht des Mälzens und des Brauens sowie die Schankgerechtigkeit und "all andere Stattrechte und Gewohnheiten". Zu diesem Zeitpunkt muss Wirsberg bereits das Marktrecht besessen haben.
Es wird eine Bergbaugesellschaft gegründet, an der sich viele Fürsten, adelige Herren und Privatleute beteiligen. Die zusammengelegten Gelder werden meist auf die Weidenberger Bergwerke verwandt.
Nach dem Windsheimer Chronisten Schirmer soll Albrecht Achilles dem Ort Ipsheim das Markt und Zollrecht verliehen haben.
Der Eichstätter Bischof Albrecht II. (von Hohenrechberg) erwirbt Burg, Markt und Pfarrei Dollnstein für 9000 Gulden.
Im Markt Treuchtlingen befinden sich acht Bauernhöfe, zwölf Köblergüter, eine weitere Hofstätte, 31 Leerhäuser, vier Fischgüter, eine Badstube, eine Schmiede, ein Hirtenhaus und der Widdemhof, ferner die St.-Lambertus-Kirche, das Pfarrhaus, die Frühmesskapelle, außerdem das Schloss mit Bauhof, Pfleghaus, Jägerhaus und Getreidekasten.
Die Bedeutung des Färberhandwerks in Wöhrd sinkt seit 1427 immer mehr, nicht zuletzt wegen der wachsenden Konkurrenz der Nürnberger und Gostenhofer Färber. So beginnt im 15. Jahrhundert eine soziale Umschichtung, die sich im 16. und 17. Jahrhundert noch fortsetzt.
In Frickenhausen wird eine Mühle am Main gebaut.
Erstmals wird eine öffentliche Badstube in Büchold genannt.
Die zweite Hälfte des Marktes Treuchtlingen mit der Burg erwirbt die verwitwete Mutter, Marschalkin Barbara von Pappenheim, von den Erben der Schenken von Geyern. Dazu gehören auch Mühlen, Höfe und Güter umliegender Dörfer.