Es wird von drei Märkten in Dietenhofen berichtet: Dem Frühjahrsmarkt am 17. März, dem Herbstmarkt am 9. September und dem Kirchweihmarkt am zweiten Montag nach Pfingsten.
Es gibt eine Zollstelle des Hochstifts Eichstätt an der Speckmühle bei Nassenfels.
Marktzeuln werden in den Jahren 1630 und 1682 jeweils zwei Jahrmärkte verliehen.
In Arnsberg herrscht ein Streit um den Ausschank von Weißbier.
Es gibt erst fünf, dann sechs, schließlich sogar acht Märkte jährlich in Rattelsdorf: Krammarkt, Palmmarkt, Kleiner Umgangsmarkt, Kirchweihmarkt, Jakobimarkt, Bartholomäusmarkt, Michaelimarkt, Martinimarkt.
Das Färberhandwerk in Wöhrd lebt wieder auf. Zwischen 1611 und 1730 werden 39 neue Meister des Färber- oder Tucherhandwerks beim Wöhrder Gericht eingetragen.
Die Phase der Frühindustrialisierung kommt Wöhrd nicht zugute. Neben einigen Alabasterern und Bleistiftmachern sind hauptsächlich nur Handwerke sekundärer Qualität vertreten, wie Tüncher, Drahtzieher, Dachdecker und Messingschlager.
Die Wöhrder Jahrmärkte gehen immer mehr zurück, da die Nürnberger Behörden aus Furcht vor dem Rückgang des Verdiensts der eigenen Kaufleute diese nicht gerne sehen.
Graf Johann Otto von Dernbach errichtet in Wiesentheid eine Badstube zum Wohl der Bürger.
In Zapfendorf sind verstärkt Handwerker anzutreffen (insbesondere Weber).