Im Zuge der Peuplierungspolitik nach dem Dreißigjährigen Krieg werden Einwanderer aus Österreich (vor allem aus den Ländern ob der Ems) und Altbayern in Heidenheim aufgenommen.
Heiligenstadt und Umgebung sind von der Ruhr betroffen.
Infolge großer Hitze und Dürre bricht unter dem Vieh eine Seuche aus, der eine bedeutende Anzahl der Tiere zum Opfer fällt.
Das Mainzer Jurisdiktionalbuch gibt Aufschluss über die Bevölkerungszahlen in Kirchzell: Es gibt 33 Herdstätten, die 30 Männer, 32 Frauen und 100 Kinder beherbergen. Der jährliche Steueranschlag beträgt 96 Gulden 21 Weißpfennig.
Weilbach ist im Besitz des Erzstifts Mainz und besitzt 50 Herdstätten. 208 Einwohner sind bekannt (49 Männer, 52 Frauen, 51 Jungen, 56 Mädchen).
Weilbach wird als Flecken bezeichnet. Der Ort gehört zur Zent Amorbach, Zoll und Güldenzoll gehen an das Erzstift Mainz, das ebenso Judenschutz und -zoll übernimmt. Es gibt eine Mühle, zwei Schankstätten und mehrere Häckerwirtschaften.
Die ersten Juden in Buttenheim werden ansässig. Sie leben in vier Haushalten mit 16 Personen.
Johann Porst, ein prominenter Vertreter des Pietismus und Kirchenlieddichter, wird in Oberkotzau geboren. Er stirbt 1728.
Buttenheim hat im Jahr 1668 mit den acht Pfarrorten 1341 Katholiken, 50 Lutheraner und 16 Juden.
In einer Beschreibung der Lage der zu Klingenberg gehörenden Orte nach dem Dreißigjährigen Krieg wird Mönchberg als Flecken bezeichnet. Nach dieser Beschreibung leben in Mönchberg zu dieser Zeit noch 202 Menschen in 41 Familien.