Laut dem Neuböhmischen Salbüchlein arbeiten in Auerbach zwei Schindler, zwei Wagner, zwei Büttner, zwei Hufschmiede, zwei Hafner, ein Seiler, ein Becherer, ein Schreiner, ein Sattler und ein Sieber.
In dem Bericht des Zeitgenossen Ulman Stromer über die Zerstörung Wöhrds im Krieg des Schwäbischen Städtebundes gegen die benachbarten Fürsten wird Wöhrd ein "guter Markt" genannt, was zumindest beweist, dass es sich um eine bedeutende Siedlung gehandelt hat, deren Einwohnerzahl nach anderen Quellen damals wohl schon nah an 1000 gereicht hat.
Die Herren von Thüngen siedeln jüdische Familien als "Schutzjuden" in Burgsinn an.
Im frühen 15. Jahrhundert gestatten die Ganerben vom Rothenberg, dass sich Juden in Schnaittach ansiedeln. Sie erheben jedoch Schutzgeld und weitere steuerliche Abgaben.
Weidenberg gliedert sich in zwei Teile: den Markt (der obere Teil der Ortschaft war größer) und die Anwesen unter der Linde. Es gibt auch eine Bürgerschaft, die ziemlich begütert ist.
Seit dieser Zeit lebt eine Minderheit von Juden im Ort.
Die Einwohnerzahlen Treuchtlingens entwickelten sich folgendermaßen: ca. 50 Familien (1447); ca. 700 Einwohner (1590); 750 Einwohner (1625); nur 25 Familien (1640); ca. 70 Haushalte mit 700 Seelen (1680); ca. 800 Einwohner (1700); ca. 940 (1740).
Nach Aussagen zeitgenössischer Geschichtsschreiber ist Helmstadt der Geburtsort des Hans Böhm, welcher später den Namen Pfeiferhans, Pfeifer oder Pauker von Niklashausen erhält und 1476 in Würzburg hingerichtet wird.
Nach einem 1425 angelegten Urbar gibt es in Wöhrd etwa 42 Hofreiten und Hofstätten (große Anwesen an der Wöhrder Hauptstraße) sowie 57 Häuser ohne Nebengebäude. Zusammen mit den Hofreiten und einigen weiteren im Salbuch von 1427/28 erwähnten Häusern beträgt die Zahl der Anwesen über 100. Hinzu kommen 55 kleinere Anwesen, sodass sich in der 1. Hälfte des 15. Jahrhunderts bereits 160 Anwesen in Wöhrd ermitteln lassen. Da in manchen Anwesen mehr als eine Familie wohnt, überschreitet die gesamte Einwohnerschaft danach die Zahl 1000 wohl nicht unbeträchtlich.
Aus dem burggräflichen Urbar geht hervor, dass folgende Anwesen und Wirtschaftseinheiten zu dem nicht-klösterlichen Heidenheim dieser Zeit gehören: Ein Meierhof, zwei Huben, neun Lehen, 24 Hofstätten, fünf Häuser, zwei Mühlen und eine Badstube. Diese Zahlen lassen einen gewaltigen Landesausbau erkennen.