Die Gaugrafen von Hohenlohe haben Besitzungen in "Gaulichesheim" (= Gelchsheim).
In der Chronik des Lambert von Hersfeld wird die Burg "Goswinesteyn" erstmals genannt. Der Name der Burg weist auf ihren Erbauer hin: ein Mann namens Goswin.
Ein "Ekkihard von Retibach" wird als Zeuge in einer Urkunde erwähnt. Dies ist der erste urkundlich belegte Adelige, der sich nach seinem Sitz im Dorf Retzbach benennt.
Der Ursprung der jüdischen Bevölkerung in Töging liegt im Mittelalter, wahrscheinlich schon im 12. Jahrhundert. 1298 wird erstmals über Töginger Juden berichtet, da ihre Zahl aufgrund der Judenverfolgungen stark reduziert wird.
Volknand, ein Ministeriale des Würzburger Bischofs Embricho, stammt aus Burkardroth. Ministerialen von Burkardroth erscheinen häufig als Urkundenzeugen (1143, 1163 etc.).
Der Bamberger Bischof Egilbert verlegt auf Bitten des Abtes Adalbert von Michelfeld den dortigen Markt nach Auerbach, weiht die Kirche zu St. Jakob in Auerbach und verleiht ihr Pfarrrechte. Es handelt sich dabei nicht nur um eine Übertragung des Marktrechtes, sondern um eine völlige Verlegung der Ansiedlung Michelfeld mit ihren Bewohnern und deren Gewerben.
Weidenberg erscheint zum ersten Mal in einer Urkunde. Othnand von Weidenberg ist der erste Weidenberger, der urkundlich genannt wird.
Das Adelsgeschlecht der Schweinberger, benannt nach der Burg "Swenenburg", stirbt aus. Die Edlen von Boxberg werden zu den Haupterben.
Die Ministerialen von Pretzfeld, ein Bamberger Ministerialengeschlecht, das vermutlich ursprünglich einen freieigenen Ansitz im Ort hatte, sind zwischen den Jahren 1182 und 1304 nachweisbar.
Das von einem Dorfgraben umschlossene Areal Lenkersheims beträgt etwa 16 Hektar, das zu dieser Zeit mit 75 Gütern und Höfen belegt ist. Daraus errechnet sich eine Einwohnerzahl von ungefähr 450 Seelen, die in der 1088 Hektar großen Markung eine gute Ernährungsgrundlage finden können.