Es gibt eine dichte slawische Siedlungserschließung im Umkreis von Schorgast.
Arnsberg bildet in der Zeit der Herren von Arnsberg das wirtschaftliche Zentrum der Herrschaft. In seiner Umgebung siedeln sich Händler, Wirte, Brauer und Handwerker an. Die Mehrzahl der herrschaftlichen Untertanen waren allerdings Bauern und Fischer. Daneben gibt es eine Ziegelei, eine Schmiede, eine Taverne, eine Brauerei, zwei Bäcker, einen Metzger, einen Zimmermann, einen Maurer, einen Büttner, einen Weber und einen Bader.
Wilhermsdorf liegt auf halber Strecke zwischen den Orten Markt Erlbach und Langenzenn, in denen es jeweils einen fränkischen Königshof gegeben hat. Von dort aus erfolgt die Besiedlung.
Die Wöhrder Bevölkerung ist seit frühester Zeit eng mit der Nürnberger verwandt. Der Zustrom aus Nürnberg bildet für Wöhrd schon immer einen entscheidenden Faktor, ohne den diese Siedlung wohl ein unbedeutendes Dorf geblieben wäre. Eine Rolle mag auch die Zuwanderung aus den baierisch besiedelten Gebieten des mittleren Pegnitztales gespielt haben. Dessen ungeachtet ist der Wöhrder Volkscharakter jedoch fränkisch-nürnbergisch.
Der Name Berolzheim ist durch seine Endung auf "-heim" als fränkisch anzusehen und bedeutet "Heim des Berolt". Die Gegend oberhalb des Pfarrhauses wird als Benzing bezeichnet. Die Endung "-ing" deutet auf einen bayerischen Ursprung hin. Es ist also laut Carben zu vermuten, dass dieser Ortsteil bayerische Wurzeln hat.
Eine Gruppe frühgeschichtlicher Siedler im ehemaligen Gebiet Roßtals sind slawischer Herkunft.
Es ist anzunehmen, dass das Christentum bereits Ende des 8. Jahrhundert In Saale verbreitet ist.
Das Kloster Fulda erhält 13 Mansen in Marktbergel ("Bergelen"). Die Verleihung, die entweder von Hausmeier Pippin oder Karl dem Großen ausging, umfasste zudem 220 Joche Land und Heu, einige Tiere sowie die Zuteilung einer Frau für Leinenarbeiten.
Die planmäßige Besiedlung der Senke (Münchberger Hochfläche) zwischen den östlichen Ausläufern des Frankenwaldes und dem Waldsteinzug erfolgt zunächst durch die aus der fränkischen Alb stammenden edelfreien Walpoten als Vertreter der Gaugrafen im Radenzgau.
In der Gegend um Lonnerstadt findet sich immer noch eine mehrheitlich slawische Bevölkerung.