Seit diesem Jahr werden in Wirsberg die sogenannten Lichtmesssteuerregister angelegt, die Auskunft über bezahlte Lichtmesssteuern (müssen jeweils am 2. Februar des Jahres an das Vogteiamt Wirsberg entrichtet werden) sowie die finanziellen Verhältnisse des Marktes geben.
Der Neubau des Schlosses dauert von 1716 bis 1725. Die Baukosten belaufen sich auf über 30.000 Gulden.
Zwischen der Ritterschaft und den Weidenbergern gibt es Schwierigkeiten und Streit wegen der Steuerschulden.
Georg Tobias Muffel ist schwer verschuldet und verkauft deshalb seinen und seines Bruders Anteil am Eschenauer Zehnt an die Tucher v. Simmelsdorf für 8000 und 500 Gulden Leihkauf.
Die Kirchen in Büchold werden nach dem Übergang des Ortes an das Hochstift Würzburg vernachlässigt. Im Jahr 1725 droht das Gewölbe der Pfarrkirche St. Johannes einzustürzen, so dass das Hochstift den Baumeister Balthasar Neumann mit der Konstruktion eines Stützgerüstes beauftragt. Nach der Jahrhundertmitte weisen die Kirchenrechnungen keine Ausgaben für Reparaturen mehr aus: offenbar ist kein Geld mehr vorhanden (oder der Verfall ist schon zu weit fortgeschritten). Im Jahr 1787 wird sie gesperrt und 1795/96 mitsamt dem Pfarrhaus abgerissen.
Die Herrschaft Weiltingen wird zunächst auf 50 Jahre an die Landschaft Württemberg verpfändet.
In Wirsberg herrscht ein sehr kalter Winter. Viele Tiere und Menschen erfrieren und die Getreidepreise sind sehr hoch.
Das Steuervermögen von Zapfendorf beträgt insgesamt 11390 Gulden.
Der Siebenjährige Krieg hat Teuerungen zur Folge. Der Scheffel Korn kostet zwölf bis 13 Reichstaler und Weizen 14 bis 15 Reichstaler. Auch das Vieh ist sehr teuer.
Die Gemeinde Nordheim v. d. Rhön gibt Christoph Friedrich Freiherr von und zu der Thann ein Darlehen über 30000 Gulden, das mit 5% verzinst wird. Das Geld hatte die Gemeinde bei der Universität Würzburg zu 4% geliehen.