Gemünda ist mit 64 Lehensgütern, Schloss, Kirchhof, Wirtshaus und zahlreichen Handwerkern ein bedeutender Ort.
Der Findelberg nahe Saal an der Saale zählt laut Trithemius im 15. Jahrhundert zu den sieben bedeutendsten Wallfahrtsorten in Franken.
In Auerbach findet ein Münztag statt: Abgesandte des Bamberger Bischofs Georg III. Schenk (von Limpurg), des Markgrafen Friedrich von Brandenburg und des Kurfürsten Ludwig von der Pfalz treffen sich mit Vertretern der Stadt Nürnberg zu einer gemeinsamen Besprechung über das Münzwesen.
Die Zent Mönchberg umfasst die Orte Mönchberg, Streit und Ober- und Unterschippach. Sie entsteht durch den Zerfall der alten Zenten und gehört somit einer jüngeren Gruppe von Zenten an.
Ferdinand I. (ab 1531 römisch-deutscher König, ab 1558 Kaiser HRR) verleiht dem Dorf seiner Vettern Wolf und Klaus von Sparneck das Stadt- und Marktrecht für Sparneck. Politischer Hintergrund hierfür ist das Vorhaben König Ferdinands, das obergebirgische Gebiet an das Königreich Böhmen anzugliedern.
Der Ort Wilhermsdorf und die Veste werden an das Geschlecht der Schutzbar, genannt Milchling, verkauft. Sie haben ihren Sitz im Dorf und machen aus dem bisher unbedeutenden Dorf das Zentrum einer kleinen Herrschaft.
Gößweinstein gilt als bedeutender Wallfahrtsort.
Die Wallfahrtskirche "Maria im Grünen Tal" in Retzbach ist eine der ältesten und heute noch bedeutenden Wallfahrtskirchen im Bistum Würzburg.
Während des Dreißigjährigen Krieges werden in Lichtenau zwei neue Jahrmärkte eingerichtet. Es ist ungewiss, ob sie die bisherigen drei ergänzen oder ersetzen. Nachdem der Krieg endet werden die Märkte auch stärker von Händlern jenseits der Region besucht.
Wilhermsdorf ist Sitz einer Herrschaft mit eigener Hochgerichtsbarkeit und genießt somit, historisch gesehen, eine Sonderrolle im Gebiet des heutigen Landeskreises Fürth.