Der Dreißigjährige Krieg bringt Verwüstung, Zerstörung und Elend über die Bevölkerung Burgpreppachs.
In Burgpreppach kursieren Pest und Hungersnot.
Aufgrund der grassierenden Ruhr leidet Burgpreppach an einer hohen Kindersterblichkeit.
Die evangelische Pfarrei zu Burgpreppach ist verwaist; die Pfarrstelle wird erst 1644 wieder besetzt.
Während des Dreißigjährigen Krieges wird Burgpreppach geplündert und in Brand gesteckt.
Die Fuchs von Bimbach gewinnen den Streit um die hohe Gerichtsbarkeit zu Burgpreppach. Kaiser Leopold I. (HRR) verleiht dem Ritter Eitel Heinrich Fuchs von Bimbach zu Burgpreppach erneut die hochgerichtliche Obrigkeit über Schloss und Markung Burgpreppach.
Die Herren Fuchs verkaufen Albersdorf. Es scheidet daraufhin aus dem Verband der evangelischen Pfarrei Burgpreppach aus.
Die Herrschaft Fuchs stellt den Juden das "Prauhaus", das zwischen See und der Vogtei liegt, als Synagoge zur Verfügung.
Burgpreppach wird auf Antrag der Herrschaft Fuchs vom Würzburger Fürstbischof Johann Philipp (von Greiffenclau zu Vollraths) zum Markt erhoben. Burgpreppach hat das Recht zur Abhaltung von zwei großen und vier kleineren Märkten im Jahr. Die beiden großen Märkte finden am Sonntag Occuli (3. Fastensonntag) und am ersten Sonntag im Oktober, dem späteren Kirchweihfest statt. Die vier kleineren Märkte finden an Fastnacht, am Montag nach Palmsonntag, an Johanni und an Michaeli statt.
Die Dorfherrschaft Fuchs genehmigt einen jüdischen "Begräbnisplatz" in Burgpreppach, für den jährlich drei Batzen als Erbzins entrichtet werden müssen. Für einen Grabplatz werden sechs Gulden (frk.) erhoben.