Die Zobel (Zöbele) besitzen in Eibelstadt Leibeigen, Güter und verschiedene Rechte, die Bischof Johann von Brunn der Witwe Herrin Irmela Zobel, geborene von Berlichingen (frawen Irmeln Zobelin geborn von Berlichingen witwe), für 1000 Gulden gekauft und dieselben Güter seinem Schwager Raban Hofwart (Raban Hofwarten seines schwagers) auf Wiederlösung verschriben.
Bischof Johann von Brunn hat nicht das Geld, um die Schulden, die er bei dem Deutschmeister Eberhard von Seinsheim hat, bis zum vereinbarten Tag Kathedra Petri 1425 zurückzubezahlen, weshalb eine Ablösung des Pfands Schloss Neuhaus nicht mehr möglich wäre. Daher leiht sich der Bischof von zwei Parteien, die im Folgenden erläutert werden, jeweils 650 Gulden, um auf die Summe von 2300 Gulden zu kommen und den Pfandbrief von dem Deutschmeister ablösen zu können, den er ihm ein Jahr zuvor über 2000 Gulden ausgestellt hat. Dieses Geld erhält er von den beiden Flecken Heidingsfeld (Haidingsueld) und Mainbernheim (Bernhaim). Durch das verleihen des Geldes soll den beiden Parteien kein Nachteil entstehen. Die erste Partei besteht aus Dechant und Kapitel des Domstifts Würzburg. Die zweite Partei bilden der Dompropst zu Bamberg Martin von Lichtenstein (Mertin von Lichtenstain), der Dompropst zu Würzburg Günther von Schwarzburg (Günther von Schwartzburg), Johann von Malkos (Johanns von Malkos), Konrad von der Keere (Conrad von der Kere) - welche alle Domherren sind - sowie der Pfarrer zu Haßfurt (Hasfurt) Heinrich Lochner (Hainrich Lochner), der Ritter Apel von Lichtenstein (Apel von Liechtenstain), der Hofmeister Raban Hofwart von Kirchheim (Raban Hofwart), Eberhard von Eberstein (Eberhart von Eberstain), Johann von Totenheim (Hanns von Totenhaim), Weiprecht Kötner (Weiprecht Kötner) und Engelhard von Münster (Engelhart von Munster).
Bischof Johann von Brunn verpfändet seinem Schwager Raban Hofwart von Kirchheim (Raban Hoffwart von Kirchhaim) den Zoll zu Gollhofen (Golhofen) und Gelchsheim (Geiligshaim) für 4700 Gulden.
Johann von Brunn gibt seinem Schwager Raban Hofwart von Kirchheim (Raban Hofwart von Kirchaim) und seiner Schwester Susanne von Brunn (seine schwester Susanne) einen Brief über 1600 Gulden, die sie in 4 Jahren zu Iphofen (Jphouen) einnehmen sollen. Das ergibt eine Summe von jährlich 400 Gulden. Sie erhalten die genannte Summe.