Der Ritter Konrad von Talheim (Conrad von Thalheim Ritter) und dessen Bruder Friedrich (fritz gnant Esel) erhalten den Zehnt von Westheim (westheim) in der Grafschaft Rangau (Rangai) von Bischof Otto I. von Lobdeburg als Mannlehen.
Bischof Heinrich von Heßberg verstirbt. Sein Nachfolger Otto von Lobdeburg übergibt Abt Heinrich und dem Konvent zu Anhausen auf ewig (Abbt Hainrichen zu Anhausen seinem Convent vnd iren nachkomen) die Güter und Nutzungsrechte, die sie in Frickenhausen und Segnitz nutzen (in beden dörferen Frickenhausen vnd Segnitz), als freies Eigentum. Diese Güter werden vom Zehnt und allen Abgaben befreit, die den Bischöfen und Vögten zustanden. Dafür sollen die Mönche jährlich am Tag von St. Barbara (4. 12.) vier Wachskerzen zu je 1 1/2 Pfund Wachs im Domstift am Grab des Bischofs anzünden und abbrennen lassen.
Herr Heinrich von Boxberg (her Hainrich von Bocksberg) trägt Bischof Otto von Lobdeburg und dem Stift verschiedene Güter in Eiersheim (Egirshaim) als Lehen auf. Bei diesen Gütern handelt es sich um Schloß Boxberg (Boxberg schlos), Osterburken (Burgkhaim), Bieringen (Biringen), Grünsfeld (grufeld), Waldmannshofen (Wanershoffen).
Bischof Otto von Lobdeburg verpfändet alle Zinsen, Gülten und Gefälle des Stifts in der Stadt Heilbronn (Hailbrun), mit Ausnahme der Weinbet für ein Jahr an Konrad Lemblein (Conrad Lemblein) und andere Mitbürger zu Heilbronn.
Bischof Berthold von Sternberg bestätigt die Schenkung und Steuerbefreiung von Gütern in Frickenhausen und Segnitz an das Kloster Anhausen, die Bischof Otto von Lobdeburg im Jahr 1208 ausgestellt hatte.