Bischof Konrad von Thüngen lässt ein Schreiben an die von Henneberg (Hennenberg), von Hohenlohe (Hohenlohe), von Wertheim (Wertheim), von Castell (Castel), von Limpurg (Limpurg) und andere von der fränkischen Ritterschaft ausgeben. In diesem Schreiben informiert er sie darüber, dass sich die Reichsstände mit den Ihren bereit machen, in Rüstung zu gehen, und dass sie dasselbe tun sollen.
Bischof Konrad von Thüngen beauftragt die Ritterschaft und seine Lehnsmänner, darunter die von Henneberg (Hennenbergk), von Castell (Castel) und von Limpurg (Limpurg), sich in Rüstung zu begeben.
Bischof Konrad von Thüngen beauftragt abermals die Ritterschaft und seine Lehnsmänner, darunter die von Henneberg (Hennenbergk), von Castell (Castel), von Wertheim (Wertheim), von Hohenlohe (Hohenlohe), von Eisenberg (Eisenberg), von Limpurg (Limpurg), von Heideck (Haideck) und von Schwarzenberg (Schartzenberg), sich in Rüstung zu begeben.
Im Büschel Ritterschaft finden sich zum Jahr 1525 - ohne genaue Datumsangabe - folgende Artikel, in denen sich die Ritterkantone Rhön-Werra (Ron) und Baunach (Baunach) miteinander vergleichen: 1. Will man sich zu seinen ausgebrannten Behausungen begeben, um diese wieder aufzubauen, so begibt man sich in Gefahr an Leib und Gut durch die treulosen Bauern. 2. Die Ritter haben nach dem Bauernkrieg bereits abgerüstet. Sollen sie sich jedoch erneut in Rüstung begeben, so ist ihnen dies in ihren Behausungen nicht möglich. 3. Es wird die Frage gestellt, wie die Bauern in Zukunft ruhig gehalten werden sollen. 4. Der Bischof soll Waffenknechte anwerben und diese streiffen lassen.
6. Etliche Ritter lassen für den Sommer für Orte außerhalb des Hochstifts anstellen, was für das Hochstift und sie selbst nachteilig ist. Das sieht man daran, dass etliche nur langsam und unwillig dort hin kommen. Sie werden gebeten gerüstet im Hochstift zu bleiben.
Bischof Konrad von Thüngen erklärt sich dazu bereit, die Ritterschaft für ihre erlittenen Schäden im Bauernkrieg zu entschädigen. Sie bitten ihn jedoch, folgende Artikel zu bedenken: 1. Sie bitten darum, eine Zeit lang mit Frauen, Kindern, Knechten und Rüstung zu Bad Königshofen im Grabfeld (Konigshofen) wohnen zu können und ihren Zehrpfennig behalten zu können. 2. Ihnen soll für sich, ihre Knechte und ihre Pferde Nahrung und Ausrüstung gestellt werden, um sich gegen Angreifer zu verteidigen. Durch Kriegsknechte verursachte Schäden sollen beglichen werden. 3. Graf Wilhelm von Henneberg-Schleusingen (wilhelmen von Hennenberg) soll als oberster Hauptmann einen Hauptmann abordnen, dem er die Schlüssel der Stadt übergibt. Jeder vom Adel soll angeben, wie viele Pferde er benötigt. Die Häuser der geflohenen Bürger sollen den Adligen als Behausung übergeben werden.
Herzog Johann von Sachsen (Johanns Friderich von Sachsen) schreibt an seine Ritterschaft in coburgischer (Coburgische) Pflege, sie sollen sich rüsten. Er üebrträgt die Leitung des Heeres an den Ritter Johann Schott (Hans Schotten) und Konrad Gottsmann (Contzen Gotzman).