Der Bauhof zu Lauda hat dem Hochstift Würzburg gehört, bevor Herzog Otto I. von Pfalz-Mosbach die Besitzrechte ausübt. Er verleiht den Hof an Peter Hofmann (Hoffman) und Hans Baier (Bair) mit Erbrecht. Zusammen müssen sie jährlich 32 Malter Korn und Weizen sowie 18 Malter Hafer an den so genannten alten Berg entrichten, ferner müssen sie einen Wagen bereithalten. Wenn der Würzburger Bischof nach Lauda kommt, sollen sie ihm 15 Pferde stellen. Dafür dürfen die Besitzer Bau- und Brennholz schlagen.
Bischof Lorenz von Bibra gibt der Stadt Lauda (Lauden) eine Ordnung.
Bischof Lorenz von Bibra kauft etliche Erbgüter, Zinsrechte und Gülten im Amt und in der Stadt Lauda (Lauden) von Jobst Rucks (Ruck) Erben. Einige Kaufgüter befinden sich in Marbach (Marbach) und Berolzheim (Berleshaim).
Bischof Lorenz von Bibra kauft etliche Zehnten, Zinsen, Güter und Rechte in der Stadt Lauda (Lauden) und Umgebung für 600 Gulden von den Brüdern Georg, Hans und Eberhard von Rosenberg (Rosenberg).
Bischof Lorenz von Bibra erwirbt von Hans von Rosenberg (Rosenberg) weitere Rechte in der Stadt Lauda (Lauden) und Umgebung.
Hans Senglein (Senglein), ein Bürger von Lauda (Lauden), beteiligt sich am Bauernkrieg von 1525. Nach dem Ende der Erhebung wird er deswegen verurteilt und flieht aus Lauda. Bischof Konrad von Thüngen zieht daraufhin dessen Güter ein und gibt den Großteil davon an seinen Getreuen Georg Wollenschläger (Wollenschlager Fuchs genant).
Nachdem Johann Senglein (Hanns Senglin) eine große Fürbitte (grosse furbit) vorbringt, wird er in Lauda wieder aufgenommen und kauft seine ehemaligen Güter Georg Wollenschläger (Wollenschlager) ab.
Bischof Konrad von Thüngen erlaubt Melchior Klupfel (Klupfel), dem Keller von Lauda (Lauden), bis auf Widerruf, im Amt Lauda Hasen zu jagen.
Stefan Eirig (Eirig) verschreibt als Abgabe für sein Haus dem Hochstift Würzburg einen unbebauten Weingarten, der einen Morgen groß ist. Dafür muss er nicht vier Metzen Korn an den Keller von Lauda (Lauden) entrichten.
Hans Senglein (Senglein) und Christof Gassfurch (Gassfurch) bitten Bischof Melchior Zobel von Giebelstadt, dass sie auch weiterhin nur einen Raiswagen stellen müssen. Nach Einsichtnahme der Originalurkunde erfüllt er ihnen die Bitte.