Ursprünglich ist das Kloster Comburg (Camberg) ein Schloss gewesen, dass wegen der Nähe zum Fluss Kocher Cochenberg genannt worden ist. Die Grafen von Rothenburg (Rotenburg) stiften in diesem ihrem Schloss das besagte Benediktinerkloster. Für diesen Vorgang verweist Fries auf seine Bischofschronik.
Wendehorst, Alfred: Das Bistum Würzburg. Teil 1: Die Bischofsreihe bis 1254 (Germania Sacra, Neue Folge 1: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz), Berlin 1962.
Jooß, Rainer: Kloster Komburg im Mittelalter. Studien zur Verfassungs-, Besitz- und Sozialgeschichte einer fränkischen Benediktinerabtei (Forschungen aus Württembergisch Franken 4), Sigmaringen 1986.
Bischof Berthold von Sternberg inkorporiert dem Kloster Comburg (Camberg) die drei Pfarreien Künzelsau (Contzelsawe), Schwäbisch Hall (Hall in Swaben) und Steinbach (Stainweg), behält aber dem Hochstift Würzburg das Recht auf Beherbergung (lager) und Verköstigung (atzung) vor, ebenso die würzburgischen Rechte über die jeweiligen Erzpriester.
Jooß, Rainer: Kloster Komburg im Mittelalter. Studien zur Verfassungs-, Besitz- und Sozialgeschichte einer fränkischen Benediktinerabtei (Forschungen aus Württembergisch Franken 4), Sigmaringen 1986.
Bischof Mangold von Neuenburg übereignet dem Kloster Comburg (Camberg) den Zehnt von Benzenhof (Bentzenhoven), der zuvor ein Lehen des Hochstifts gewesen ist.
Bischof Andreas von Gundelfingen übereignet dem Kloster Comburg (Camberg) die Zehnten von Baumannsweiler (Baumansweiler), Eselbrunn (Eselbrun), Hessental (Hesental) und Tüngental (Thungental), die zuvor Lehen des Hochstifts gewesen sind.
Bürgermeister und Rat von Schwäbisch Hall (Hall) nehmen den Comburger (Camberg) Abt Konrad von Münkheim gefangen, weswegen Bischof Andreas von Gundelfingen rechtlich gegen sie vorgeht.
Weil die Comburger (Camberg) Mönche ihrem Abt Konrad von Münkheim nicht gehorchen, genehmigt Bischof Hermann Hummel von Lichtenberg diesem, die Mönche zu bestrafen.
Bischof Otto von Wolfskeel schickt Leopold von Bebenburg (Bebenburg), den Würzburger Domdekan und späteren Bischof von Bamberg, als Visitator nach Comburg (Camberg). Zudem gibt Leopold von Bebenburg (Bebenburg) den Mönchen vor Ort eine Ordnung.
Bischof Otto von Wolfskeel teilt die Güter und Gefälle der Abtei und des Konvents von Kloster Comburg (Camberg) und erlässt wegen dieser Teilung eine Ordnung.
Bischof Otto von Wolfskeel befiehlt dem Abt Konrad von Münkheim, etliche Schulden zu bezahlen.
Bischof Otto von Wolfskeel befiehlt Abt Konrad von Münkheim, etliche verpfändete Güter wieder abzulösen.