In den folgenden Orten wohnen Leute des Klosters Langheim (Closter Lanckhaim(), die den Erbschutz des Hochstifts Würzburgs genießen: Insgesamt handelt es sich um 161 Männer, davon vier in Eicha (Aich, zur Aiche) einer in Eichmühle (Aichmül), sechs in Altenhof (Altenhof), 15 in Autenhausen (Autenhausen), einer in Aumühle (Awmuol), sieben in Krumbach (Crumbach), sechs in Dietersdorf (Dietersdorf), 16 in Ober- und Unterelldorf (Ober- , Unter- Eltdorf), vier in Gemünda (Gmunde), fünf in Gleismuthhausen (Gleismuthausen), zehn in Gossenberg (Gossenberg), zwei in Hemmendorf (Hamendorf), drei in Hattersdorf (Hartersdorf), zwei in Hergramsdorf (Hergramsdorf), einer in Mertzbach (es bleibt unklar, ob das heutige Ober- oder Untermerzbach gemeint ist), 20 in Neuendorf (Newendorf), 15 in Neuses (Newenses), einer in Rothhof (Rodhof), zwölf in Rothenberg (Rotenberg), zwei in Schorkendorf (Schorckendorf), 15 in Watzendorf (Watzendorf), drei Höfe und ein Schäfer in Tambach (Tambach) und 14 in Witzmannsberg (Witzmansberg). Später werden noch zehn Mann in Holtburg (Holtburg), Ebern (Ebern), Pfarrweisach (Pfarrweisach) und Seßlach (Sesslach) dazugezählt.
In Coburg (Coburg) schließen Günther von Bünau (Gunther Bon Bunain Marschalcks), Wilhelm, Landgraf von Thüringen und Markgraf zu Meißen (Wilhelms Landgrafen in Duringen vnd Marggrafen zu Meissen) und Matthias von Lichtenstein (Mathes von lichtenstein) gemeinsam einen Vertrag zwischen dem Landgrafen und dem Meißner Bischof Rudolf von der Planitz. Der Vertrag betrifft die Zent Königsberg in Bayern (Konigbrg), das Geleit zu Königsberg und Haßfurt (Hasfurt,) sowie die Vereinbarung über Mechenried (Mechrits), den Wildbann bei Heldburg (Heltpurg), die Seen zwischen Haßfurt und Königsberg, Hofheim in Unterfranken (Hofheim), Altenbamberg (Altenbramberg), die Zugehörigkeit eines Hofs und Stöckachs (Stockach) zur Zent Königsberg, Ummerstadt (vinerstat), einen Wiesengrund zwischen Ummerstadt und Neuendorf (Neudorff), die Rechnung der Heilig Kreuz Kirche in Coburg und Weiteres. Der Vertrag wird geschlossen und bekanntgemacht.
Erhard von Lichtenstein ( Erhart von Lichtenstein ) empfängt von Bischof Lorenz von Bibra einen Hof, zwei selden und zwei Hofstätten zu Dietersdorf (dietersdorff) mit allen Zugehörungen und was sonst dort dem Bischof gehört als Rottenfelser-Lehen. Zudem Neuendorf (Newendorff) und Merlach (merlach) als Mannlehen inne, seine Söhne und Töchter erben einmal das Rottenfelser-Lehen, bestehend aus einem Hof und einem Gut. Sie bekommen ebenfalls alles, was die Brüder Andreas, Hartung, Jakob und Reichhart von Lichtenstein (Endres, hartung, Jacob vnd Reichart von Lichtenstein gebrudere) in Dietrichsdorff inne hatten und ihren Anteil am Zehnt auf der Herde.