Karl IV. erlässt einen Landfrieden zu Franken, der in Nürnberg beschlossen wird. Jährlich soll viermal Gericht gehalten werden, je einmal in Nürnberg, Würzburg, Bamberg sowie in Neustadt an der Aisch am Sonntag nach jedem Quatember (die vier Bußtage im Kirchenjahr).
Monumenta Boica 41, hg. v. Academia Scientiarum Boica, München 1872.
Wendehorst, Alfred: Das Bistum Würzburg. Teil 2: Die Bischofsreihe von 1254 bis 1455 (Germania Sacra, Neue Folge 4: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz), Berlin 1969.
Kaiser Karl IV. bringt die Stadt Schweinfurt in seinen Besitz und lässt sich vom Eichstätter Bischof Berthold von Zollern sowie später von dessen Nachfolger Raban Truchsess von Wilburgstetten mit dem Anteil des Hochstifts Eichstätt an der Stadt belehnen. Fries verweist hierfür auf das Kapitel über Albrecht von Hohenlohe in seiner Bischofschronik
Fries, Lorenz: Chronik der Bischöfe von Würzburg, Bd. 2: Von Embricho bis Albrecht III von Heßberg (Fontes Herbipolenses 2), hg. v. Walter Ziegler, Würzburg 1994.
König Karl IV. erlaubt Bischof Albrecht von Hohenlohe, das Dorf Lichtel (Liental) zur Stadt mit allen Stadtrechten zur erheben.
Monumenta Boica 42, hg. v. Academia Scientiarum Boica, München 1874.
Steinmetz, Thomas: Schenkenberg. Die verschollene Burg im Frankenland, in: Städte, Regionen, Vergangenheiten. Beiträge für Ludwig Schnurrer zum 75. Geburtstag (Quellen und Forschungen zur Geschichte des Bistums und Hochstifts Würzburg 59), Würzburg 2003.
Fries, Lorenz: Chronik der Bischöfe von Würzburg, Bd. 2: Von Embricho bis Albrecht III von Heßberg (Fontes Herbipolenses 2), hg. v. Walter Ziegler, Würzburg 1994.
Kaiser Karl IV. schlichtet den Streit zwischen dem Eichstätter (Aistet) Bischof Berthold von Zollern als Kläger und dem Würzburger Bischof Albrecht von Hohenlohe als Beklagtem über die Vogtei und andere Rechte in Bad Königshofen im Grabfeld (Konigshoven), über die Burg Sternberg (Sternberg), Irmelshausen (Irmeltshausen), Wildberg (Wiltperg) und Linden (Linden).
Hinsichtlich des Einlagers hat Karl IV. bestimmt, dass man dem Leistenden kein Trankgeld oder weitere Vergünstigungen geben muss.
Kaiser Karl IV. verleiht dem Ganerbendorf Gelnhausen (Gailnhausen die ganerben daselbst) nach dem Modell des Ganerbendorfs Friedberg (Ganerben zu Fridburg) die Privilegien der Reichsfreiheit.
Bischof Albrecht von Hohenlohe schließt in Würzburg mit Karl IV. und dessen Sohn Wenzel als Königen von Böhmen sowie dem Mainzer Erzbischof Gerlach von Nassau in Eger eine Erbeinung.
Deutsche Reichstagsakten, Ältere Reihe Bd. 1 (1376-1377), hg. v. Julius Weizsäcker, Gotha 1867.
Fries, Lorenz: Chronik der Bischöfe von Würzburg, Bd. 2: Von Embricho bis Albrecht III von Heßberg (Fontes Herbipolenses 2), hg. v. Walter Ziegler, Würzburg 1994.
König Wenzel IV. kauft im Namen der böhmischen Krone das Dorf Prichsenstadt (Brisendorf) und erhält von seinem Vater Kaiser Karl IV. die Freiheit aus dem Dorf eine Stadt zu machen und darin ein Halsgericht aufzurichten. Das Stadtrecht soll dem Stadtrecht von Sulzbach (Sultzbach) entsprechen.
Wendehorst, Alfred: Das Bistum Würzburg. Teil 2: Die Bischofsreihe von 1254 bis 1455 (Germania Sacra, Neue Folge 4: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz), Berlin 1969.
König Wenzel IV von Böhmen nennt das heutige Prichsenstadt ab dem Jahr 1391 statt Brisendorf nun Brisenstat und bestätigt den Bürgern, die Freiheiten, die ihnen Kaiser Karl IV. verliehen hatte.
Bischof Johann von Grumbach und der böhmische König Georg von Podiebrad bekräftigen in Eger eine am 20. August 1366 [von Lorenz Fries fälschlich ins Jahr 1367 datiert] geschlossene Erbeinung zwischen Karl IV., dem Würzburger Bischof Albrecht von Hohenlohe und dem Mainzer Erzbischof Gerlach von Nassau. Diese Einigung wird Böhmische Einigung (Behaimisch Ainigung) genannt.
Monumenta Boica 42, hg. v. Academia Scientiarum Boica, München 1874.