Das Kloster Fulda erhält 13 Mansen in Marktbergel ("Bergelen"). Die Verleihung, die entweder von Hausmeier Pippin oder Karl dem Großen ausging, umfasste zudem 220 Joche Land und Heu, einige Tiere sowie die Zuteilung einer Frau für Leinenarbeiten.
Aus der Lebensbeschreibung des Angelsachsen Wunibald, der einzigen und ersten schriftlichen Quelle über den damaligen Ort, wissen wir, dass bereits zu dieser Zeit eine Siedlung namens "Heidanheim" besteht. Wunibald soll an dieser Stelle ein Kloster errichten und kauft Heidenheim mit Zustimmung und Rat des Bischofs Willibald von Eichstätt zu seinem Eigenbesitz. Durch die Klostergründung ist Heidenheim "immun", d. h. von der weltlichen Gerichtsbarkeit ausgenommen.
Die Endung "-dorf" im Ortsnamen weist Wilhermsdorf eindeutig als eine Gründung der Ausbauzeit aus. Das in einer jüngeren Rodelandschaft entstandene Dorf dürfte frühestens gegen Ende des 8. oder im Verlauf des 9. Jahrhunderts gegründet worden sein.
Helmstadt ('Adalhalmestat') wird erstmals in einer Fuldaer Urkunde, in der Alwalah, ein adeliger Kleriker aus dem Rheingau mit großen Besitzungen in Ostfranken, seine Dörfer Adalhalmestat und Uotinga (Üttingen) an die Reichsabtei Fulda schenkt. Allerdings wird von Stengel (Stengel: Urkundenbuch des Klosters Fulda, Bd. I, Marburg 1958) in Frage gestellt, ob mit Adalhalmestat tatsächlich Helmstadt gemeint ist.
Der Ortsname erfährt im Laufe der Zeit zahlreiche Veränderungen: Adalhalmestat (772), Halabingestat (815), Helbinesstat (9. Jahrhundert), Helbinstat (um 1200), Helmstat (um 1310), Helbelingsestad (1359), Helblingstat (1370), Halbabingestat/Helmstatt/Markthelmstadt (um 1800), Helmstadt (heute).
Karbach ("Carabach") wird erstmals in einer Urkunde des Abtes Sturmius zu Fulda genannt.
In einer Schenkungsurkunde Einharts und Engilfrits, die entweder aus dem Jahr 780 oder 788 stammt, wird Euerdorf erstmals unter dem Namen (U)rithorpfe schriftlich fixiert. Andere Versionen des Namens sind: Urthorphe, Urdorpf, Uridorf, Urthorpf, Urdorph und Urdorf. "Urdorf" heißt wohl so viel wie "eines der ältesten Dörfer im Saaletal".
Rudhard gibt in seiner Aufzählung der zum Banzgau gehörenden Orte an, dass Rattelsdorf durch eine Urkunde aus dem Jahr 783 und durch eine vom 3.2.800 dem Banzgau zugeordnet waren. Die Urkunde aus dem Jahr 783 ist jedoch nicht erhalten.
Der Ort, der nach dem Fluß fränkische Saale benannt ist, wird erstmals urkundlich erwähnt. Das Kloster Fulda soll im Falle des Todes Botos sein Eigentum im Ort Saal durch Hluto und Hruadhere erhalten.
Nordheim v. d. Rhön wird als Baringauort genannt. Dies stellt gleichzeitig die Erstnennung des Ortes dar. Nach dem Jahr 824 wird Nordheim als im Grabfeld gelegen bezeichnet.