Herzog Stephan II. und seine Söhne Stephan III., Friedrich und Johann stellen den Markt Gaimersheim rechtlich völlig mit der Stadt Ingolstadt gleich, d. h. sie bestätigen den Gaimersheimern das Ingolstädter Stadtrecht und erlauben ihnen zusätzlich, auswärtige Grundstücksbesitzer wie ihre Mitbürger zu besteuern sowie ihren eigenen Grundbesitz an Auswärtige zu verpachten. So entwickelt sich der "gefreite" oder "gebannte" Markt bei der Vergrößerung Ingolstadts zum wichtigen nördlichen Vorort dieser herzoglichen Landstadt, die eine Generation später zur Haupt- und Residenzstadt aufsteigen sollte.
Seit dem Vertrag von Fürstenwalde tritt Auerbach an die Stelle Sulzbachs als neue Hauptstadt und Landgerichtssitz für Neuböhmen. Das Landgericht Auerbach hat Jahrhunderte Bestand, den Vorsitz führt der Landrichter, welcher in der kurpfälzischen Zeit nach 1400 den Titel "Pfleger und Landrichter" führt.
Das Kleinterritorium der Herren von Sparneck mit seinen Dörfern Sparneck, Weißdorf, Bug, Hallerstein, Zell und mehreren kleinen Orten liegt als Enklave der Habsburger im Territorium der Hohenzollern (Markgrafen Brandenburg-Kulmbach) sowie nahe der Ostgrenze des Hochstifts Bamberg.
Der Bamberger Bischof Lamprecht (von Brunn) kauft das Dorf Burgebrach dem Würzburger Bischof Gerhard (von Schwarzburg) auf Wiederkauf ab.
Dachsbach ("Dahspach") wird durch die Zollern für 13000 ungarische und böhmische Gulden an den Bamberger Bischof Lamprecht (von Brunn) verpfändet.
Marktgraitz wird in einer Urkunde unter dem Namen "Greitz" genannt.
Das Gebiet um Thierstein wird zum "Burggrafentum ob dem Gebirg" erklärt.
Im Landbuch A des Amtes Bayreuth aus dieser Zeit liest man: "Weydenberg ein Vesten und Markte". Die Marktrechtverleihung für Weidenberg ist unbekannt, sie muss aber spätestens 1386 stattgefunden haben - wahrscheinlich aber schon früher.
Der Markt Cadolzburg wird erstmals erwähnt.
In dem Bericht des Zeitgenossen Ulman Stromer über die Zerstörung Wöhrds im Krieg des Schwäbischen Städtebundes gegen die benachbarten Fürsten wird Wöhrd ein "guter Markt" genannt, was zumindest beweist, dass es sich um eine bedeutende Siedlung gehandelt hat, deren Einwohnerzahl nach anderen Quellen damals wohl schon nah an 1000 gereicht hat.