Im Landbuch A des Amtes Bayreuth aus dieser Zeit liest man: "Weydenberg ein Vesten und Markte". Die Marktrechtverleihung für Weidenberg ist unbekannt, sie muss aber spätestens 1386 stattgefunden haben - wahrscheinlich aber schon früher.
Die Adelsfamilie von der Thann ist erstmals mit zwei Höfen in Nordheim v. d. Rhön nachweisbar. An Stelle der heutigen Pfarrkirche steht eine Burg derer von der Thann. Ob diese Burg von ihnen errichtet oder erworben wurde, ist nicht nachvollziehbar.
Paul I. Muffel teilt sich seinen Halbteil an Eschenau mit seiner Schwägerin Barbara, Frau seines Bruders Niklas I., und ab 1397 auch mit seinem Bruder Ulrich Muffel.
Friedrich II. von Heideck erreicht bei König Wenzel IV. die Verleihung des Marktrechtes für Dollnstein.
Die Grafen Ludwig und Friedrich von Öttingen stellen einen Schutz- und Schirmbrief für Aufkirchen aus.
Emskirchen hat bereits das Marktrecht inne. Es ist nicht belegt, wann dieses genau verliehen wird.
Heinrich II. von Dürrwangen verpfändet sein Haus und den Markt Dürrwangen an den Burggrafen von Nürnberg. Dürrwangen wird "Dürbang" genannt.
Treuchtlingen wird zum Markt erhoben und eine Marktmauer wird errichtet, nachdem Wirich von Treuchtlingen 1365 das Recht dazu von Kaiser Karl IV. (HRR) erhielt.
Würzburg tritt seinen Anteil von Hirschaid, den es bereits zuvor für 2000 Gulden verpfändet hatte, ganz an Bamberg ab.
Zapfendorf ist ein Ganerbendorf. Das bedeutet, dass es verschiedenen Herren untertan ist. Der nördlich des Baches gelegene Teil gehört der Bamberger Domscholastei, der Ortsteil südlich des Baches untersteht dem Landesfürsten, dem Bischof von Bamberg, direkt. Im nördlichen Ortsgebiet regiert der Schultheiß, im südlichen der Bürgermeister.