König Sigismund von Luxemburg (ab 1433 Kaiser HRR) verleiht auf Drängen der Nürnberger Burggrafen dem Markt Stammbach das Halsgericht.
Neben weiteren Besitzungen des Burggrafen von Nürnberg werden Wöhrd, die Rechte an der neuen Kirche sowie die Mühlen zu Wöhrd an die Reichsstadt Nürnberg verkauft. Die neuen Besitzungen werden gesondert unter dem Namen "Amt der Veste" durch einen Amtmann verwaltet, der den Titel "Richter zu Wird" oder auch Amtmann auf der Stadt Burgfrieden führt.
In der ältesten Gerichtsordnung für Kleinlangheim wird der Ort als Markt bezeichnet. Der genaue Zeitpunkt der Marktrechtsverleihung ist nicht bekannt. Die Gerichtsordnung stellt den ersten Beleg für das Marktrecht dar. Die Gerichtsordnung nennt außerdem den Schultheiß und die Gerichtsschöffen, die über Ehrenrühriges, Schent- und Schmachwort, sowie Schlägerei und dergleichen urteilen dürfen.
Im Jahr 1429 besetzen Hussiten das bereits von den meisten Bürgern verlassene Auerbach und verwüsten es vollständig. Dabei kommt es zu erheblichen Brandschäden. Pfalzgraf Johann erlässt daraufhin der Stadt auf 15 Jahre alle Steuern. Zudem stiftet er 1431 den "Bürgerwald", welcher sich noch heute im Besitz der Stadt befindet.
Contz Zetz ist öttingischer Vogt in Aufkirchen.
Die Herren von Künsberg treten ihre Herrschaft in Weidenberg an. In diesem Jahr werden die Burg auf dem Gurtstein, die von den Künsbergern bewohnt wird, und der Markt in Weidenberg durch die Hussiten zerstört. Das Besitzrecht wird aber erst 1446 geregelt, als Markgraf Johannes der Alchemist Adrian von Künsberg und seine Frau Barbara mit dem Schloss Weidenberg und Gurtstein, samt dem Wald und allen Zugehörungen belehnt (ausgenommen: das Halsgericht, das Gold- und Silberbergwerk und das geistliche Lehen - die Pfarr- und Frühmesse).
Die Reinsteinischen Güter bestehen aus je einem Hof zu Oberwittbach, Remlingen und Kembach.
Dachsbach wird durch die Zollern für 4000 Rheinische Pfund an Walther Erbe von Wolfsberg verpfändet.
Burggraf Friedrich VII. von Nürnberg stiftet Wirsberg neben drei weiteren Jahrmärkten (am Tag Philippi Jacobi (1. Mai), am Tag Mariä Heimsuchung (2. Juli), Michaelistag (29. September)) einen Wochenmarkt, der dem Bürgermeister, Rat, Markt und der Gemeinde eine finanzielle Grundlage für den Wiederaufbau nach den Hussiteneinfällen geben soll.
Marquard von Tanne kauft die 1407 verpändeten Güter in Nordheim von Michael Ofner zurück.