Heiligenstadt erhält von Kaiser Karl V. (HRR) das Marktrecht. Der Ort erhält das Recht, zwei Jahrmärkte (an St. Veit und am Sonntag nach Michaeli) abzuhalten. Mit der Verleihung des Marktrechts erhalten die Streitberger "alle Freiheiten" zugesprochen, was wohl im Sinne der Rechtsstellung gegenüber den Landesherren zu verstehen ist.
Die Besitzungen der Thüngen in Burgsinn und Büchold fallen an Weiprecht, Martin, Philipp, Ludwig und Hans Jörg von Thüngen. Dabei erhalten die ersten vier jeweils ein Viertel der Herrschaft Burgsinn, während Hans Jörg das Schloss und die Besitzungen in Büchold zufallen. Um den höheren Wert des Sitzes in Büchold auszugleichen, übernimmt Hans Jörg zusätzlich rund 13.000 Gulden Erbschulden.
Laut Unterlagen des evangelischen Archivs wird das Rittergut Aschbach vom hochfürstlichen Lehenhof Henneberg aus Sachsen-Meiningen an die Herren von Fuchs-Bimbach verkauft. Ein Fuchs-Bimbach ist wohl seit 1539 mit Aschbach belehnt.
Stephan Muffel trägt seine Grundherrschaft zu Ermreuth dem Markgrafen Albrecht II. Alcibiades von Brandenburg-Kulmbach zu Lehen auf.
Vermutlich erhält Einersheim durch Schenk Carol von Limpurg das Marktrecht. Es liegen jedoch weder eine Urkunde über die Verleihung des Marktrechtes noch eine amtliche Beschreibung des Wappens vor.
Die Erbin der Herren von Künsberg zum Wernstein veräußert Weiltingen an die aus der Markgrafschaft Burgau stammenden Freiherren von Knöringen, die im fränkischen Raum als Amtmänner im Dienst des Markgrafen von Ansbach stehen.
Eberhard Rüdt von Collenberg ist Pfandnehmer von Mönchheim.
Lichtenau erhält vom Nürnberger Rat eine Gemeindeordnung. An der Spitze der Gemeinde befinden sich zwei von ihr auf zwei Jahre gewählte Bürgermeister. Laut der Ordnung werden drei Jahrmärkte abgehalten.
In Pretzfeld gelangt nahezu der gesamte bäuerliche Besitz im Laufe der Zeit unter die Herrschaft von Grundherren. Das letzte freieigene Anwesen Pretzfelds wird 1543 einer Grundherrschaft unterstellt.
Die pfalz-neuburgische Landschaft (Landstände: Prälaten, Ritterschaft, Städte und Märkte), an die der hoch verschuldete Pfalzgraf Ottheinrich die Regierung abgetreten hat, verkauft Titting an das Hochstift Eichstätt. Eichstätt erhält für die stattliche Summe von 13000 Gulden Schloss und Dorf Titting mit dem Hochgericht. Kurz nach dem Erwerb Tittings wird durch die Vereinigung mit dem bisherigen Pflegamt Brunneck eine neue Verwaltungseinheit geschaffen.