In den Orten, welche im Lehensbrief von 1556 als würzburgische Lehen bezeichnet worden waren, lässt sich Freiherr von Krichingen als Bevollmächtigter des Hochstifts Würzburg die Erbhuldigung leisten, darunter auch in Helmstadt.
Die Herren von Maßbach verkaufen das Zentgericht in Maßbach an die Herren von Schaumberg, ausgenommen die Orte Maßbach und Volkershausen und das halbe Vogteigericht in Poppenlauer, für 7000 Gulden und 150 Gulden Gold.
Pfarrweisach gehört zur Zent Ebern, was aus der Eberner Zentsteinbeschreibung von 1599 hervorgeht.
Büchold ist mit Zäunen und Gräben umgeben. Die Kosten für die jährliche Instandhaltung trägt die Dorfgemeinschaft. Den baulichen Zustand der drei Tore auf den Straßen Richtung Heugrumbach, Sachserhof und Gauaschach stellt dagegen die Herrschaft sicher.
In Büchold befinden sich die Wohnungen der jüdischen Einwohner rund um den neuen Markt und am Ufer des Baches. Im Jahr 1687 leben zunächst zwei jüdische Familien im Ort, 1696 sind es zehn Familie und ab 1698 leben zwölf jüdische Familien in Büchold. Jede Familie muss jährlich sechs Gulden als Schutzgeld an den Ortsherrn entrichten. Ab 1702 steigt der Betrag auf zehn Gulden. Der 1699 erstmals nachweisbare Vorsänger ist von dieser Abgabe befreit. Im Jahr 1703 errichtet die jüdische Gemeinde ein eigenes Schulhaus, für das ebenfalls eine Abgabe zu leisten ist.
In Burgpreppach werden Juden angesiedelt. Ihr Schutzgeld ist Einnahmequelle für die Familie Fuchs. Die Juden tragen in den nächsten 250 Jahren dazu bei, dass Burgpreppach zu einem wirtschaftlichen Mittelpunkt für den oberen Haßgau wird.
Die Linien Fechenbach-Laudenbach und Fechenbach-Sommerau haben Güter in Eschau.
An der neu erbauten Kirche in Rothenkirchen ist das Renaissanceportal beachtlich, welches als Symbol für den Einfluss des Ortsadels derer von Würtzburg zu sehen ist.
Nachdem Schweinberg an Würzburg zurückfällt, wird es rekatholisiert.
Der Wegezoll sowie der Zoll von den durchziehenden Juden ist Hoheitsrecht und steht in Burgsinn ursprünglich den Herren von Thüngen zu. Im Jahr 1601 verlangt jedoch die Gemeinde den Wegezoll von Rieneck herauf und den Zoll von den durchziehenden Juden. Auch 1624 und 1631 kommt es diesbezüglich zu Auseinandersetzungen.