Die Grafen von Rieneck halten Eschau als Lehen der Pfalzgrafen bei Rhein.
Küps ist im Besitz der Familie von Redwitz.
Kinding kommt als bayerisches Lehen vor 1310 an die Schenken von Geyern und ist bis weit in das 16. Jahrhundert hinein im Besitz verschiedener Ortsadeliger.
Die Nürnberger Burggrafen übertragen die Vogtei über die Bamberger geistlichen Güter, wozu auch Schnaittach gehört, an die Familie der Wildensteiner, die auf dem Alten Rothenberg ihren Sitz haben.
Schwand erlebt den Höhepunkt seiner Geschichte unter den Hohenzollern. Urkunden vom 25.10.1273 und 4.9.1281 geben über den Erwerb des "oppidum Swant" durch die Nürnberger Burggrafen Auskunft.
Unter der Herrschaft der Hohenzollern wird Schwand Sitz eines Richteramtes, eines Halsgerichtes, eines Wildmeisteramtes sowie einer brandenburgischen Zollstätte und erhält das Marktrecht.
Die Herrschaft Einersheim geht an die edelfreien Herren von Speckfeld.
Wirsberg gehört zu den Besitzungen der Herzöge von Meran, Grafen von Andechs.
Pretzfeld hat eine merkwürdige Sonderstellung: Es liegt im Gebiet des Hochstifts Bamberg, inmitten des schlüsselbergischen Herrschaftsbereiches. Kirchlich untersteht es dem Würzburger Bischof, der gleichzeitig das Patronatsrecht über die Pfarrei ausübt und den dortigen Zehnt besitzt.
Neben den Grafen von Castell gibt es in Kleinlangheim eine Reihe weiterer Grundherren: darunter die Klöster Schwarzach, St. Marx in Würzburg, Ebrach, Birkach und der Deutsche Orden sowie die Niederadeligen Familien Zöllner, Blümlein und Guckelberg.