Das Amt Marktbergel gehört zum brandenburg-kulmbachischen Oberamt Hoheneck.
Die Besitzungen der Thüngen in Burgsinn und Büchold fallen an Weiprecht, Martin, Philipp, Ludwig und Hans Jörg von Thüngen. Dabei erhalten die ersten vier jeweils ein Viertel der Herrschaft Burgsinn, während Hans Jörg das Schloss und die Besitzungen in Büchold zufallen. Um den höheren Wert des Sitzes in Büchold auszugleichen, übernimmt Hans Jörg zusätzlich rund 13.000 Gulden Erbschulden.
Der Deutsche Orden und Öttingen einigen sich auf die folgenden Bestimmungen: Der Deutsche Orden soll das Pfarrhaus mit Stadel erbauen und der Pfarrer soll es baulich unterhalten. Die Pfarrei erhält den Kleinzehnt in Aufkirchen und 16 Malter Getreide vom Widumhof. Der Pfarrer soll vom Rat präsentiert werden und der Deutsche Orden sol ihn bestätigen. Der Gemeinde wird das Recht zugestanden, einen lutherischen Prädikanten zu präsentieren.
Stephan Muffel trägt seine Grundherrschaft zu Ermreuth dem Markgrafen Albrecht II. Alcibiades von Brandenburg-Kulmbach zu Lehen auf.
Die Erbin der Herren von Künsberg zum Wernstein veräußert Weiltingen an die aus der Markgrafschaft Burgau stammenden Freiherren von Knöringen, die im fränkischen Raum als Amtmänner im Dienst des Markgrafen von Ansbach stehen.
Eberhard Rüdt von Collenberg ist Pfandnehmer von Mönchheim.
Lichtenau erhält vom Nürnberger Rat eine Gemeindeordnung. An der Spitze der Gemeinde befinden sich zwei von ihr auf zwei Jahre gewählte Bürgermeister. Laut der Ordnung werden drei Jahrmärkte abgehalten.
In Pretzfeld gelangt nahezu der gesamte bäuerliche Besitz im Laufe der Zeit unter die Herrschaft von Grundherren. Das letzte freieigene Anwesen Pretzfelds wird 1543 einer Grundherrschaft unterstellt.
Die pfalz-neuburgische Landschaft (Landstände: Prälaten, Ritterschaft, Städte und Märkte), an die der hoch verschuldete Pfalzgraf Ottheinrich die Regierung abgetreten hat, verkauft Titting an das Hochstift Eichstätt. Eichstätt erhält für die stattliche Summe von 13000 Gulden Schloss und Dorf Titting mit dem Hochgericht. Kurz nach dem Erwerb Tittings wird durch die Vereinigung mit dem bisherigen Pflegamt Brunneck eine neue Verwaltungseinheit geschaffen.
Schenk Carol von Limpurg führt in seinen Besitzungen die Reformation ein. Obwohl für Einersheim keine genauen Daten der Einführung der Reformation bekannt sind, ist davon auszugehen, dass diese mit Castell parallel verlaufen ist.