Das Privileg der höheren Gerichtsbarkeit zu Burgpreppach wird durch eine Urkunde Kaiser Karls VI. (HRR) bestätigt.
Der Ebracher Abt Wilhelm erneuert und vermehrt die Burgwindheimer Dorfordnung, nach welcher in Burgwindheim Bamberger Getreide- und Schenkmaß und Elle, aber Nürnberger Gewicht gebräuchlich ist. Das Brot muss allerdings nach Oberschwarzbacher Taxe sein.
Rothenkirchen besitzt ein historisches Siegel aus dem Jahre 1718. Das Siegel stellt einen Bauern dar, der in der rechten Hand zwei Getreideähren hält.
Johann Philipp Oßwald wird Oberamtmann in Aufkirchen. Er wird im Ratsprotokollbuch im Zusammenhang des letzten Blutgerichts in Aufkirchen genannt.
Johann Christian Keßler ist Amtsverweser in Aufkirchen. Er schreibt die erste Aufkirchener Chronik. Er wird am 6.5.1694 in Aufkirchen geboren.
Die Ratsversammlung von Wirsberg beschließt, den Weg entlang der Kellerhäuser auszubauen und befahrbar zu machen. Jeder Rechtler musste in Hand- und Spanndiensten dazu beitragen und darüber hinaus vier Kreuzer Steuern entrichten. Seit dieser Zeit gibt es jährlich Ausgaben für Straßenbaumaßnahmen.
Büchold geht laut einem neuen Vertrag wieder an das Hochstift und wird ein würzburgisches Amt. Nachdem der neue Würzburger Bischof Johann Philipp Franz (von Schönborn) eine Untersuchung wegen der Verleihung Bücholds eingeleitet hatte, kam es bereits zum Ende des Jahres 1722 ein Vergleich mit Lothar Gottfried von Greiffenclau zustande. Dieser wird laut neuem Vertrag entschädigt. Das Hochgericht liegt als kaiserliches Privileg aber bis 1768 weiterhin in den Händen der Dalberg.
Spätestens seit der Kastner seinen ständigen Wohnsitz in Pleinfeld genommen hat, gilt die Burg als Jagdschloss des dort residierenden Pflegers.
Das Kastenamt in Arberg wird nach Ornbau verlegt, untersteht aber weiterhin dem Pfleger in Arberg.
In Heidenheim sind 142 Anwesen erfasst. Insgesamt sind 127 Berufe bekannt: Acht Landwirte (zwei Maier, sechs Bauern), drei Müller, 13 Wirte und Bierbrauer (neun Zapfenwirte, davon sechs mit Bäckerei und zwei mit Metzgerei, zwei Wirte, zwei Bierbrauer), 17 Handwerker (Nahrungsmittel) (sechs Metzger, zehn Bäcker, ein Lebküchner), 36 Handwerker (Textil, Leder) (fünf Rotgerber, zwei Weißgerber, zwei Färber, fünf Schneider, vier Tuchmacher, sechs Schuhmacher, neun Weber, ein Hutmacher, zwei Sattler), vier Handwerker (Metall) (zwei Schlosser, zwei Schmiede), 16 Handwerker (Holz) (sieben Schreiner, vier Büttner, drei Wagner, zwei Zimmerleute), fünf Handwerker (Keramik) (fünf Hafner, einer davon auch Bleicher), vier Handwerker (Baugewerbe) (zwei Maurer, zwei Glaser), sieben Händler (ein Krämer, sechs Handelsjuden), sieben Taglöhner, vier Dienstleistende (Gesundheit) (ein Apotheker, drei Bader) und drei Dienstleistende (Verwaltung) (ein Vogt, ein Kastner, ein Gerichtsschreiber). Der Ort entwickelt sich immer mehr zu einer Handwerkergemeinde.