Die neue Zentgerichtsordnung wird von Kursachsen zu Meinigen für die Zent Maßbach bestätigt. Zu ihr gehören die Orte Ballingshausen, Ebertshausen, Hoppachshof, die Wüste Jeusing, Maßbach, Poppenlauer, Ransbachshof, Reinhardshausen, Rothhausen, Stadtlauringen, Stündingshausen, Theinfeld, Thundorf, Volkershausen, Weipoltshausen und Weissensee. Zentinhaber sind die Herren von Schaumberg und Maßbach. Das Zentgericht besteht aus 12 Schöffen, vier Zusatzmännern als Stellvertreter und vier Satzmännern zum Zentschutz. Das Zentgericht tritt im Bedarfsfall alle 14 Tage zusammen.
Der Markgraf Georg Friedrich I. von Brandenburg-Ansbach-Kulmbach befiehlt, anstatt der Renovierung der Burg Thierstein unterhalb des Marktes ein neues Gebäude für den Amtmann und den Schlosspächter zu errichten (Schlösslein).
Das Halsgericht in Marktbergel (auch "Marckbergler Zennt" genannt) wird erwähnt und beschrieben. Die Zent umfasst dabei insgesamt 30 Dörfer.
Erhard Eppt wird als Bergmeister im Randersackerer Zehnthof genannt. Der Bergmeister ist Bindeglied und Mittelsperson zwischen dem Bischof bzw. Domkapitel und der Einwohnerschaft in allen Angelegenheiten des Weinbaus. Außerdem ist er für die Erhebung des Weinzehnts zuständig.
Elias Panne ist Vogt in Aufkirchen.
In einer Eingabe an den Landtag sollen die Privilegien des Marktes Wirsberg zu Papier gebracht und von einem Notar bestätigt werden. Dabei wird hinsichtlich der Freiheiten im Braurecht festgelegt, dass dem Vogt 1,5 Würze, dem Pfarrherrn 0,5 Würze und dem Bürgermeister und Rat je 0,5 Würze als Siegelgebühr zustehen.
Der Markgraf von Brandenburg verleiht das Uehlfelder Schloss an seinen Kammerherrn Caspar von Swolinsky.
Im gleichen Jahr wie die Zent Remlingen fällt auch das Amt Remlingen, dem Helmstadt angehört, dem Hochstift Würzburg anheim. Dieses Amt, das im Wesentlichen für die Dorf- und Grundherrschaft und die niedere Gerichtsbarkeit (Vogtei) zuständig war, muss wohl zwischen 1409 und 1424 gegründet worden sein, da um 1409 noch der Amtmann von Wertheim zuständig war und erst 1424 von einem Remlinger Amtmann berichtet wird.
Aufgrund der Pest flüchtet der Statthalter zusammen mit der Regierung aus Amberg nach Auerbach. Auerbach ist vom 11.8.1613 bis zum 25.1.1614 Sitz der Regierung.
Eine Huldigung an den Vogteiherrn Haller von Hallerstein zu Kalchreuth und Helmstadt wird ausgesprochen.