Dürrwangen wird während des Dreißigjährigen Krieges bis auf zehn Häuser niedergebrannt.
Nach dem Dreißigjährigen Krieg ist die Einwohnerschaft Wilhermsdorfs stark dezimiert und viele Höfe stehen leer. Die Dorfmühle ist eingefallen, das Schloss befindet sich in einem baufälligen Zustand und das Rathaus ist zerstört. Es kann kein zügiger Wiederaufbau stattfinden.
Die kleine Lenkersheimer Kirche wird von schwedischen Soldaten verwüstet.
Das eingeäscherte Obere Schloss in Weidenberg geht durch Kauf an die Herren von Lindenfels. Als die Herren von Künsberg aussterben, belehnt der Markgraf die Lindenfelser unter anderem mit dem halben Teil am alten Schloss und dem Markt.
Die Wallfahrtskirche in Retzbach wird während des Dreißigjährigen Krieges schwer beschädigt, die Altäre geschändet, Türen und Fenster eingeschlagen. 1650 werden die Altäre ersetzt.
In einer Urkunde des Freiherrn von Burgmilchling und Wilhermsdorf heißt es, dass das Rathaus im Dreißigjährigen Krieg vollkommen zerstört worden sei.
Die Fuchs von Bimbach gewinnen den Streit um die hohe Gerichtsbarkeit zu Burgpreppach. Kaiser Leopold I. (HRR) verleiht dem Ritter Eitel Heinrich Fuchs von Bimbach zu Burgpreppach erneut die hochgerichtliche Obrigkeit über Schloss und Markung Burgpreppach.
Das Untere Schloss wird an die Untertanen verkauft und die Obere Burg wird wieder Sitz der bischöflich-bambergischen Verwaltung.
Der Eichstätter Bischof Marquard II. Schenk (von Castell) lässt die Ruine der Burg Sandsee bei Pleinfeld letztmalig wiederherstellen.
Nach dem Aussterben der Küpser Linie der Redwitz kommt es zu einer Auseinandersetzung des Hochstifts Bamberg mit Georg Dietrich von Redwitz zu Nagel und dessen Brüdern über die Rittergüter Theisenort und Küps. Von Seiten des Hochstifts werden die beiden Rittergüter als heimgefallen betrachtet. Erst nach einem reichskammergerichtlichen Urteil ist der Bischof bereit, Georg Dietrich zusammen mit dessen Brüdern mit den beiden Rittergütern zu belehnen.