Valentin Georg von Künßberg, Burggraf auf dem Rothenberg, kauft das Rittergut Ermreuth mit Schloss und allen Zugehörungen vom Markgrafen zu Ansbach als Mannlehen. Ermreuth bleibt bis 1858 im Besitz der Familie Künßberg.
Die verarmte Gemeinde Retzbach leidet sehr unter dem "Holländischen Krieg". Die Gemeinde muss zahlreiche Kredite aufnehmen.
Die Nutzung des Hartwalds nordwestlich von Mörnsheim wird durch die "Hartordnung" geregelt, die jeweils 1682 und 1737 erlassen wird. Der Ort bewirtschaftet den Wald mit den Gemeinden Mühlheim, Solnhofen und Langenaltheim. Die Herrschaften, die aufgrund der gemeinschaftlichen Bewirtschaftung aufeinander treffen, sind das Hochstift Eichstätt, das Fürstentum Brandenburg-Ansbach und die Grafschaft Pappenheim. Nach Streitigkeiten zwischen den Parteien soll der Wald 1788 aufgeteilt werden. Eine Einigung wird erst 1806 erzielt.
In einer Ansicht des Schlösschens Lonnerstadts aus diesem Jahre präsentiert es sich als Fachwerkbau.
Ein großer Teil Ebensfelds brennt nieder. Grund ist wohl eine Eskalation anlässlich der Einquartierung von Reitern des Markgrafen Christian Ernst von Brandenburg-Bayreuth in Ebensfeld.
Bei der Übernahme des Schlosses durch den Markgrafen von Brandenburg werden 72 Untertanen und Lehensleute mit übernommen. Von den 43 Uehlfeldern sind 29 erbliche Untertanen und 14 Lehensleute.
Die Pfarrkirche St. Michael wird nach dem Kriegsbrand von 1646 wieder vollständig hergestellt.
Friedrich Dietrich von Dalberg lässt vor dem Bücholder Schloss einen Garten nach französischem Vorbild anlegen.
Es wird mit der Niederreißung der Mauern um Weiltingen begonnen.
Schenk Vollrath von Limpurg lässt auf einem Bürgerhaus in Einersheim für 6000 Gulden eine neue Residenz errichten. Diese löst das Bergschloss Speckfeld, welches ein Mannlehen der Bistümer Würzburg und Bamberg gewesen war, als Sitz der Schenken von Limpurg ab.