Die Syphilis durchzieht die Gegend um Wirsberg.
In Baudenbach leben 131 Personen über 16 Jahre in insgesamt 47 Haushaltungen.
Im Landbuch von 1499 sind Eintragungen mit urkundlichem Wert über Weidenberg zu finden, die Auskunft über die Einwohner des Ortes und über die Herrschaftsanteile an Weidenberg geben. Genannt werden die Markgrafen von Brandenburg-Kulmbach (Eigentümer der Herrschaft) sowie Angehörige adeliger Familien (v. a. die Herren von Künsberg).
In Küps sind Juden wohnhaft.
Infolge des Bauernkrieges und bedingt durch ein Ansteigen der Getreidepreise kommt es in Zapfendorf zu einer schon früher begonnenen Besitzdifferenzierung und somit zu einer immer weiter klaffenden Schere zwischen arm und reich. In den Steuerlisten von 1547 finden sich eine Vielzahl äußerst geringer Zahlungen, wie sie in der Regel nur von landlosen und landarmen Seldnern und Tropfhäuslern geleistet wurden. Man kann durchaus von zwei Klassen im Dorf sprechen, deren Interessen sich kaum berühren. Der Abstand zwischen arm und reich dürfte in der Mitte des Jahrhunderts so groß gewesen sein, dass die dörfliche Gemeinschaft auseinanderzubrechen drohte, was durch die beiden Dorfordnungen der Jahre 1584 und 1671 ersichtlich wird.
In Bürgstadt wird eine Bruderschaft des hl. Sebastian gegründet, um göttlichen Beistand gegen die Pest zu erflehen.
Es gibt im Dorf 35 Anwesen, darunter einen Schmied, zwei Wirtschaften, einen Metzger, einen Weber, das Hirtenhaus, vier Judenhäuser, das Pfarrgut, die Badstube, ein Bräuhaus, einen Schuster. Drei Mühlen gehören dem Kloster Rebdorf.
Euerdorf schließt sich dem fränkischen Bauernaufstand an.
Im Amt Markt Bibart entsteht unter der Führung von Georg Gennlich und Thomas Wagner ein Geheimbund, der sich den Namen "die Unendlichen" gibt.
In der Mitte des 16. Jahrhunderts gibt es erste Belege von der Existenz jüdischer Personen in Ermreuth. Gerhard Philipp Wolf schreibt dagegen in seinem Aufsatz "Ermreuth", dass nicht mit Sicherheit angegeben werden kann, wann Juden zum ersten Mal in Ermreuth auftreten. Er kommt zu dem Schluss, dass im 16. und 17. Jahrhundert nur vereinzelt Juden in Ermreuth ansässig waren.