Der zur Ablösung der Söldnertruppen aufgestellte Landausschuss in Bürgstadt umfasst 326 Mann, davon 74 mit Büchse, 158 mit Hellebarde, zwei mit Axt und 92 mit verschiedenen Spießen. Die Betroffenen erachten die Ausrüstung mit Gewehren als unzureichend und reichen Klage ein.
Die Pest fordert in der Pfarrei Euerdorf mit Sulzthal, Ramsthal, Wirmsthal, Aura, Wittershauen, Trimberg und Engenthal 260 Opfer.
Die zu leistenden Abgaben an das Kloster Münchsteinach sind für Walburgis am 1. Mai und für Michaelis am 29. September fällig. Unter den 44 Baudenbacher Gütern befinden sich acht Höfe, neun Lehen und 31 Selden.
Stammbach ist von der Pest betroffen, weshalb ein neuer Friedhof angelegt wird.
In Büchold gibt es ein "Judenhaus", zwei Mühlen (Dorfmühle und Untere Mühle [spätere Katzenmühle]), eine Schenkstätte, eine Badstube und drei Torhäuser. Zudem sind eine Dorfordnung, ein Dorfgericht, der Judenschutz und das Marktrecht verzeichnet.
Die Herren Wilhelm Lesch von und zu Hilckershausen und Hanns Christoff Lesch von Hilckershausen zu Singenbach verkaufen das Dorf Kinding mit seinem Halsgericht und allen verbundenen Rechten samt weiteren Gütern an den Eichstätter Bischof Martin (von Schaumberg).
Mehrere Adelige aus dem Hause von Würtzburg sind Domkapitulare in Bamberg und Würzburg. Veit II. erreicht sogar den Bischofsstuhl in Bamberg. Der Bamberger Fürstbischof Veit II. von Würtzburg (1561-1577) ist gebürtig aus Rothenkirchen. Sein Aufstieg zum Reichsfürsten stellt den Höhepunkt der Familie von Würtzburg dar.
Laut dem Wendelsteiner Pfarrer Christoph Popp tötet die Pest in der zweiten Hälfte dieses Jahres ca. 500 Personen, die alle im Kirchhof zu Wendelstein begraben werden.
In Wöhrd sterben 162 Menschen an einer Seuche. Der 1529 angelegte Friedhof muss daraufhin erweitert werden.
Eine Seuche dezimiert die Einwohnerzahl der Pfarrei Dollnstein.