Den Juden in Dürrwangen wird verboten, fremde Bader aufzusuchen.
In Oberelsbach gibt es über 100 Haushalte. Es gibt außerdem ein Dorfgericht; der Ort ist Sitz einer Pfarrei. Die Bede beträgt 20 Gulden, der Getreidezehnt geht an das Kloster Wechterswinkel, der kleine Zehnt zu 2/3 an dasselbe Kloster, zu 1/3 an die Pfarrei am Ort. Der Ort hat drei Mühlen.
In der Gotteshausrechnung dieses Jahres ist der erste gefundene Nachweis eines in Heiligenstadt lebenden Juden zu finden.
Jedes Judenhaus in Dürrwangen muss zur Erhaltung des Tanzes jedem Tanzbürger einen halben Taler geben.
In Nordheim v. d. Rhön gibt es lutherische Geistliche. Etwa 25 Familien sind protestantisch. Die Einführung des neuen Ritus erfolgt durch den Pfarrer des Ortes, Michael Rupert. Nach dessen Tod 1578 geht der Einfluss der Protestanten zurück. Zur Zeit des Würzburger Bischofs Julius Echter von Mespelbrunn kehren dessen Untertanen zum Großteil zum katholischen Glauben zurück. Ein Teil verlässt Nordheim in Richtung Meiningen. Evangelisch bleiben die von der Thann und deren Abhängige, dazu die acht sächsischen und sechs hennebergischen Familien.Im Jahr 1633 werden unter schwedischer Herrschaft ein evangelischer Schullehrer und ein evangelischer Pfarrer eingesetzt. Sie können sich aber infolge der schwedischen Niederlage bei Nördlingen nur bis zum Herbst des Folgejahres halten.
Spätestens seit dieser Zeit gibt es Juden in Allersheim als geyersche Untertanen.
In einer Stiftungsrechnung der katholischen Pfarrei Hirschaid werden Juden in Hirschaid erwähnt.
An den Kastner Dürr in Dachsbach ergeht die Anweisung, die Juden wegen Wucher und als Spötter und Verächter der christlichen Religion binnen fünf Monaten aus dem Fürstentum zu entfernen.
In Einersheim sterben ca. 100 Menschen an der Pest.
Laut eines Visitationsprotokolls gibt es in Burkardroth nur 64 Kommunikanten. Der protestantische Teil der Bevölkerung besucht den Gottesdienst in Geroda und Haard. Es gibt zwei Lehrer, von denen einer katholisch und einer evangelisch ist.