Die Curatiekirche, eine Simultankirche, wird in Aschbach erbaut und zu Ehren der Jungfrau Maria geweiht. Sie feiert ihr Kirchweihfest am elften Sonntag nach Pfingsten.
In Gößweinstein wird eine vergoldete Darstellung der Marienkrönung aufgestellt. Das Kunstwerk wird zum Gnadenbild der Wallfahrt, die sich neben Vierzehnheiligen zur bedeutendsten im Bistum Bamberg entwickelt.
Der Findelberg nahe Saal an der Saale zählt laut Trithemius im 15. Jahrhundert zu den sieben bedeutendsten Wallfahrtsorten in Franken.
Da die Eisenverarbeitung mit dem Blasebalg außer Mode kommt, nimmt die wirtschaftliche Bedeutung Plechs ab. Die Verarbeitung von Erzvorkommen ist nicht mehr lukrativ. Zunehmend lebt der Ort von seiner Landwirtschaft. Der Bau eines Brunnens zwischen 1533 und 1543 bedeutet daher für die Menschen einen großen Fortschritt.
Das Salbuch erwähnt für Ammerndorf die Dorfmühle, die Bubenmühle, eine Schmiede ("dominum fabricam") und ein Badhaus ("Balnei Stuba").
In den Quellen werden erstmals drei Jahrmärkte in Gaimersheim genannt. Die drei Jahrmarktstage sind der Prechtag (6. Januar), der Lichtmesstag (2. Februar) und der Bartholomäustag (24. August).
In Frammersbach gibt es neben den Gerichtspersonen (Oberschultheiß, zwölf Schöffen und Gerichtsschreiber) noch weitere Ämter. Darunter befinden sich Bürgermeister, Dorfmeister, Bruderschaftsmeister, kurmainzischer Bannwirt, Beedsetzer, Lehrer, Hebammen, Barbiere, Hirten sowie Flur- und Nachtwächter. Die Wahlen dieser Personen werden in diesem Jahr durch Graf Reinhard zu Rieneck geregelt. Sie sollen jedes Jahr an Petri Stuhlfeier (22.2.) durch acht Wahlmänner mit den Dorfmeistern, Schöffen und anderen gewählt und vereidigt werden.
In Schwand gibt es eine Badstube.
Jörg Köberer stiftet die Rathausbücherei in Sommerhausen.
In einem fürstbischöflichen Reskript wird die Bewilligung für zwei Jahrmärkte in Wallenfels ausgesprochen. Diese Bewilligung wird im Jahr 1638 noch ein weiteres Mal ausgesprochen.