Bischof Rudolf von Scherenberg elimirt Gangolf Dienstmann (Dienstman) und nach dessen Tod Georg von Giech (Gich(). Beide sind Domherren.
Konrad von Neuenstein (Newenstain) verpfändet ein Drittel am Zehnten von Herrentierbach (Heren Dierbach) mit Bewilligung des Lehnsherren, Bischof Rudolf von Scherenberg, für 150 Gulden sechs Jahre lang an seinen Schwager Hans von Berlichingen (Berlichingen). Falls es innerhalb der sechs Jahre nicht zur Wiederablösung kommt, soll der Bischof als Lehnsherr das Recht zur Ablösung haben.
Das Domkapitel tauscht mit Bischof Rudolf von Scherenberg etliche seiner Gülte und Zinsen im Amt Homburg an der Wern (Hohenberg) gegen etliche Gülte und Zinsen in Gambach (Gambach im ambt Carlburg). Von dem Geschäft ebenfalls betroffen sind laut Nachtragsschreiber Erblach, Karsbach (Carspach), Dietrichsau(, Schweppach, die Wernleite (Wernleiten; Flurname in Gemünden am Main) und das Hakenholz (Hakenholtz).
Bischof Rudolf von Scherenberg gibt der Stadt Dettelbach (Detelbach) drei Jahrmärkte an Mariä Lichtmess (2. Februar), Maria Magdalena (22. Juli) und St. Matthäus (21. September) sowie einen Wochenmarkt an einem jeden Montag.
Kaiser Friedrich III. gibt Rudolf von Scherenberg das Privileg, dass dem Würzburger Bischof das Erbe von Selbstmördern zufällt.
Eckhard von Crailsheim (Crailshaim) leiht Bischof Rudolf von Scherenberg 2000 Gulden und erhält dafür die Pfandschaft, die zuvor im Besitz von Kilian von der Kere (von der Kere) war. Diese umfasst jährlich 100 Gulden auf der Bede von Dettelbach (Detelbach) sowie das dortige Schloss.
Bernhard von Wichsenstein (Wichsenstain) leiht Bischof Rudolf von Scherenberg 700 Gulden, damit dieser ein Burggut in Homburg an der Wern (Hoenburg) wieder ablösen kann, und erhält dafür jährlich 30 Gulden auf der Bede von Dettelbach (Detelbach) verschrieben.
Der Straubinger Pfarrer Johann von Dietzesau (Dietzesaw) wird innerhalb des würzburgischen Geleits zwischen Kitzingen und Würzburg von Georg von Rosenberg (Rosenberg) gefangen und um 1000 Gulden beraubt. Bischof Rudolf von Scherenberg muss deshalb 1500 Gulden an Herzog Albrecht IV. von Bayern zahlen.
Bischof Rudolf von Scherenberg leiht 1000 Gulden vom Bamberger Patrizier Oswald Zollner vom Brand (Zoller) und verschreibt ihm dafür jährlich 50 Gulden auf der Bede von Dettelbach (Detelbach).
Bischof Rudolf von Scherenberg löst die Pfandschaft von Eckhard von Crailsheim wieder ab.