Bischof Otto von Wolfskeel verschreibt dem Ritter Erkinger von Seinsheim (Erckinger von Saunsheim) 1200 Heller auf Herbolzheim (Herboltzhaim). Bischof Johann von Brunn schlägt Erkingers Erben noch 600 Gulden dazu. Bischof Rudolf von Scherenberg jedoch löst die Summer wieder ab und gibt den Erben für jedes Pfund Heller einen Rheinischen Gulden. Für weitere Informationen verweist Fries auf das Stichwort Herboldshaim.
Bischof Johann von Brunn erhöht die in den vorherigen Einträgen genannten 3.000 Pfund Haller auf 3.000 Rheinische Gulden und schlägt den bereits genannten Erben der Zollner von Halberg (zollere) noch 200 Gulden Baugeld und 3.000 geliehenes Geld dazu auf Hallburg (Halberg) und Volkach(Volkach). Bischof Rudolf von Scherenberg löst diese Summe wieder ab.
Fries verweist für die Namen der Handwerker, die zur Zeit Bischof Rudolf von Scherenbergs in Würzburg ansässig waren, auf eine Quelle.
Gestrichener Eintrag: Georg von Gebsattel genannt Rack (Georg von Gebsatl Rack genannt) verkauft Bischof Rudolf von Scherenberg etliche Leute und Güter zu Dettelbach. [Danach endet der Eintrag mitten im Satz.]
Herr Konrad von Bickenbach (Conrat von Bickenbach) verkauft Bischof Rudolf von Scherenberg und dem Stift Würzburg für 22.000 Gulden die beiden Schlösser Hohenlandsberg (Hohenberg) und Allersberg (Allersberg), und übergibt ihm das Eigentum daran mit Mund, Hand und Halm, wie es im Herzogtum Franken Sitte ist.
Georg von Gebsattel genannt Rack (Georg von Gebsatel Rack genant) verkauft Bischof Rudolf von Scherenberg und dem Stift für 1000 Gulden etliche Leute und Güter zu Dettelbach (detelbach) und übergibt das Eigentum mit Mund, Hand und Halm, wie es im Herzogtum Franken üblich ist.
Den anderen Teil an der Unteren Burg Hardheim gehört einem von Helmstatt (von Helmstat), der es dem Geschlecht Horneck von Hornberg (Hornecken von Hornberg) für 350 Gulden verkauft. Als der Horneck zu Jagstberg (Jagsperg) und anderswo durch das Stift Schaden erleidet, erklärt Bischof Gottfried Schenk von Limpurg, dass er das Schloss so lange amtmannsweise als Pfand innehaben solle, bis im die 350 Gulden bezahlt wurden. Bei der Ablösung kommt es zwischen Bischof Rudolf von Scherenberg und Hornecken zu Hindernissen, sie werden jedoch durch die Domherren Johann von Allendorf (Hanns von Albendorf), den Propst zu St. Burkhard, und Georg von Elrlichshausen (Georg von Elrichshausen) miteinander vertragen. Horneck soll das Schloss sein Leben lang innehaben soll und seine Erben so lange, bis das Stift ihnen 800 Gulden bezahlt. Nach der zahlung sollen sie das Schloss an das Stift abtreten.
Peter von Reurieth (Peter von Reuried) verkauft Bischof Rudolf von Scherenberg für 500 Gulden sein Burggut zu Wildberg mit allen Zu- und Einbehörungen und überträgt das Eigentum mit Mund, Hand und Halm, wie es in Franken üblich ist.
Johann Fuchs von Wallburg bzw. Bimbach (Hans Fuchs) verkauft Bischof Rudolf von Scherenberg für 2022 Gulden sein Burggut zu Wallburg. Er übergibt ihm die Güter mit Mund, Hand und Halm, wie es in Franken üblich ist.
Peter Harsdorfer aus Nürnberg stehen etliche noch nicht ausgezahlte Leibgedinge, die Bischof Johann von Brunn seinen Eltern und Fremden verschrieben hat. Bischof Rudolf von Scherenberg zahlt im diese 1300 Gulden aus.