Randersacker
1488
Bischof Rudolf von Scherenberg erlässt eine schriftliche Ordnung. Die Nachtragshand fügt folgende Stichwörter hinzu:
Ungeld, Steuermeister, Ratssitzungen, Stadtschreiber, Verkündung und Bezahlung der Bede, Dorfknecht, Geleit, Gefängnis, Verpflegung Gefangener, Verbote zu Auswärtigen, Rüge, Schlachtung, Frevel, Missstände, Verträge, Frevelgraf, Abhalten des Kammergerichts, Schöffen, Hubgericht, Anzahl der Schöffen, Gerichtsschreiber, Klagegeld, Urteilgeld, Verbote, Schöffenrat, Appellation, Windung, Frevel der Dienstboten, Handel, Dorfpflicht, Pflicht der Dienstboten, Spielverbot, Wirtschaften, Annahme von Bürgern, Verbot von Nachtschwärmen, Amtleute, Schmähung
Exzerpt:
Ein andere ordnung zu Randersacker hat B. Rudolff gemacht vnd in schrift verfast, dieser gut ist Recepta 4 Contractuum Rudolfi fo: 90 actum mitwochen nach [unleserlich] anno 1488
[Nachtraghand am Rand: Vngelter, Steurmaister, Rathaltung, Stattschreiber, Bäth betzalung verkundung, Dorffsknecht, Glait, Gefängnis vnd Ni, Gefangner Atzung, Verboth gegen Auserwendig, Rueg, schlachtung, freuel, Misstände, Verträg, freuelgraff, Camergerichts abthuung, Schöpfen malg, Hulbgerichts, Schöpffen antzal, Gerichtschreiber, Claggelt, Vrthailgelt, Furboth, Schöffen rath, Appellation, Windung, Ehalten freuel, peinlich händel, Dorffs pflicht, Ehalten pflicht, spil verbotten, Wirtschafften, Burgerrn anname, Gassiren verbotten, Amptleutte, schmehung]
Kommentar:
Die Datumsangabe kann nicht vollständig sinntragend aufgelöst werden.
Mit den Ehehalten sind in Würzburg Dienstboten gemeint, vgl.: Dr. Johann Baptist Sartorius: Die Mundart der Stadt Würzburg. Stahel'sche Buch- und Kunsthandlung, Würzburg 1862, S. 36.
Fundort in der Hohen Registratur:
Standbuch 1012, Folio: 314v, Schreiber: Lorenz Fries
Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.
Liber 4 contractuum Rudolfi f. 90
Digitalisat: