Die Ritterschaft zu Schweinfurt (Schweinfurt) einigt sich, am nächsten Montag über das bereits genannte Bündnis zu beraten. Fries gibt an, in welchen Quellen Informationen zu weiteren Bündnissen zu finden sind: Was die Ritterschaften zu Bamberg (Bamberg(), Würzburg (wurtzburg) und Brandenburg (Brandenburg) verhandelt wurde ist im Büschel Ritterschaft festgehalten. Über die anderen sechs Orte der Ritterschaft ebenfalls im Büschel Ritterschaft.
Bischof Georg Schenk von Limpurg schreibt Herzog Friedrich von Sachsen (Friderichen zu Sachsen), wie es um den Rittertag zu Bad Windsheim (windsheim) steht und dass der Bischof von Würzburg und der Markgraf von Brandenburg ebenfalls dort erscheinen werden.
Etliche Ritter des Ritterkantons Steigerwald (Staigerwalds) geben dem Bischof eine Antwort. Etliche von ihnen sind dem Hochstift Würzburg ohne Mittel zugehörig und erbieten sich, der Einladung des Bischofs nach Würzburg (wurtzburg) zu folgen. Etliche andere sind dem Hochstift Bamberg (Bamebrg) und den Markgrafen von Brandenburg verwandt, gegen die sie Beschwerden haben. Sie wollen selbst versuchen ohne den Bischof von Würzburg einen Austrag mit den beiden anderen Fürsten zu erlangen. Andere wiederum wollen zu Würzburg erscheinen und sich mit dem Bischof einigen.
Die beiden Gesandten des Bischofs entschuldigen sich für sein Nichterscheinen auf dem Rittertag zu Bad Windsheim und richten aus, dass dies nicht seine Absicht wäre. Er erklärt sich dazu bereit, die Mägel und Gebrechen der zum Hochstift Würzburg gehörigen Ritterschaft zusammen mit seinem Domkapitel zu hören und ihnen alle Billigkeit zu erweisen. Dafür lädt er sie nach Würzburg (wurtzburg) ein, wo sie ihre Mängel und Gebrechen ihm und dem Domkapitel vortragen können. Dort würde er sie auch verpflegen. Er würde die Gebrechen nicht nur als ihr Herr hören, sondern auch als ein Adliger aus Franken, der mit vielen aus dem Adel blutsverwandt ist. Er hofft, dass Grafen, Herren und Ritterschaft sich ihm ebenso treu erzeigen, wie dies auch ihre Vorfaren getan haben.
Die Ritterkantone Baunach (Baunach) und Rhön-Werra (Ron vnd wern) erbieten sich, zum angesetzten Tag in Würzburg (wurtzburg) zu erscheinen. Dafür erbitten sie Geleit, welches ihnen schriftlich zugesichert wird.
Die würzburger (Wurtzburgischen) Gesandten sagen, sie seien zu den vier zum Hochstift Würzburg (wurtzburg) gehörigen Orten gegeangen, von denen drei ihrer Aufforderung, nach Würzburg zu kommen, angenommen haben. Der vierte Ort sagt schließlich auch zu. Die Gesandten sollen sich an die Vereinbarung der Fürsten zu Iphofen (Jphofen) halten und sich auf keine Verhandlungen einlassen.
Das Ritterkanton Odenwald (ottenwalt) nimmt das Angebot des würzburger Bischofs an und will seine Gesandten nach Würzburg (wurtzburg) schicken, um dort ihre Mängel anzuzeigen.
Die würzburger (wurtzburgischen) Räte halten sich an ihren Auftrag, die Beschwerden der Ritterschaft anzuhören. Sie sollen sich an ihre Verträge halten und sich mit der Reformation von Geistlichen und Weltlichen Gerichten einverstanden erklären.
Bischof Lorenz von Bibra gibt den Rittern der Orte Rhön-Werra (Ron), Steigerwald (Staigerwatlt), Baunach (Baunach) und Odenwald (Ottenwald), sowie deren Knechten, Pferden, Hab und Gut Geleit. Dieses wird ohne Ausnahmen ausgestellt. Dafür wird zu Würzburg (wurtzburg) ein Futterzettel ausgegeben.
Die Stadt Bamberg (Bamberg) lässt ihrer Ritterschaft eine Antwort zukommen. Diese besagt, dass sich Bamberg mit Würzburg (wirtzburg) und der Markgrafschaft Brandenburg (Brandenburg) bespricht. Sie wollen mit dem Kaiser verhandeln und ihn bitten sich der Beschwerden der Ritterschaft anzunehmen.