Der Hafermarkt zu Würzburg war früher bei dem Hof Gänheim (Gainhaim).
Bischof Erlung macht dem Domkapitel in Würzburg das Dorf Gänheim (Gainhaim etwan Gawenhaim und Gowenhaim genant, ain dorf im Werngrunt gelegen), welches er zuvor durch ein Tauschgeschäft erhalten hatte, zur Pfründe.
Kunigunde Vetzer (Vetzer), Witwe des Herold Vetzer, und ihre Kinder tragen dem Hochstift Würzburg sieben Morgen Weingarten bei Arnstein (Arnstain) als Lehen auf. Dies geschieht im Rahmen eines Tauschgeschäfts, bei dem das Hochstift Würzburg dem Stift Neumünster in Würzburg zwei Teile des Zehnten in Gänheim (Gaubenheim) bei Mühlhausen (Mulhausen) übergibt und dafür Besitzungen bei Heugrumbach (Grumbach) und Arnstein erhält.
Die Witwe und Kinder von Herold Vetzer (Herold Vetzer) geben Bischof Manegold von Neuenburg zwei Morgen Weingärten in Heugrumbach (Hai Grunbach ain dorf im ambt Arnstain) und erhalten es als Lehen vom Stift zurück.
Bischof Manegold von Neuenburg übereignet dem Stift Neumünster (stifft zum Newenmünster) etliche Güter des Hochstifts Würzburg in Mühlhausen (Mülhausen) bei Gänheim (Gaubenheim).
Konrad von Hutten (Cuntz von Huten) hat auf einem Hof, der dem Würzburger Domkapitel gehört, einige Rechtsansprüche. Dieser Hof hatte zuvor Eckhard Sauer (Eck Saur) gehört. Deswegen erheben beide Ansprüche auf den Hof und berufen sich dabei auf den Landfrieden. Bischof Johann von Egloffstein weist diese Forderung in einem Brief an Konrad von Hutten zurück.
Bischof Lorenz von Bibra kauft von Hans Schrautenbach (Schrautenbach) und Georg Esberger (Esperger) Zinsen und andere Gefälle in Arnstein (Arnstain). Von späterer Hand werden weitere Orte erwähnt: Mülbrechtshausen (Mulbrechshausen), Heugrumbach (Grumbach), Bettendorf (Betteldorff), Schraudenbach (Schrauttenbach), Gänheim (Gainhaim), Mühlhausen (Mulhausen) und Büchold (Buchilt).