In einer Bestätigung der Marktrechte Marktschorgasts durch den Bamberger Bischof Martin (von Eyb) werden die Marktrechte genau aufgelistet. Demnach besitzt Marktschorgast das Recht eines "ewigen Wochenmarktes", der jeden Dienstag abgehalten werden darf. Außerdem bekommt die Gemeinde die vollständige Selbstverwaltung zugesprochen, solange keine landesherrlichen Belange berührt werden.
Einersheim kommt in den Besitz des Schenken Friedrich VII. von Limpurg-Speckfeld. Dieser führt im Jahr 1588 die württembergische Kirchenordnung ein und somit führt er das Reformationswerk des Schenken Carol von Limpurg fort. Die württembergische Kirchenordnung löst damit die markgräflich-ansbachische ab.
Nach dem Aussterben der Grafen von Henneberg geht deren Anteil auf Sachsen über, das seinen aus 18 Häusern bestehenden Anteil durch das Amt Römhild verwalten lässt, bis dieser in bayerischer Zeit an Würzburg übergeht.
Als mit Georg Ernst von Henneberg der Mannesstamm der Familie ausstirbt, könnte Bischof Julius Echter (von Mespelbrunn) aufgrund einer früheren Übereinkunft Stadt und Amt Meiningen rückfordern. Er tut dies aber nicht, sondern lässt stattdessen die Lehensherrlichkeit Würzburgs von den Kurfürsten von Sachsen anerkennen. Meiningen verbleibt bei Sachsen. Das Hochstift Würzburg erhält aber aus den Gütern und Orten des Amtes Meiningen einige Orte im jetzigen Landkreis Bad Kissingen, darunter auch Euerdorf.
Das Hochstift Würzburg erwirbt den Zehntanteil der Henneberger.
Fürstbischof Julius Echter (von Mespelbrunn) erlässt eine Gerichts- und Dorfordnung für Sulzfeld, in welcher die Gemeinde ebenfalls als Markt bezeichnet wird.
Nach Felix Mader kommt die Herrschaft Töging an das Hochstift Eichstätt. Adelige Pfleger werden aufgestellt, später Richter, zugleich Kastner genannt. Dem Pfleger und Kastner steht ein Amtsknecht zur Verfügung.
Die Witwe des 1580 verstorbenen Paul Muffel, Barbara Muffel, geborene Dorn, verkauft ihren zweiten Halbteil an Eschenau für 11000 Gulden an Lukas Plöd, einen Bruder der Maria Muffel.
Der Ritter Georg Ernst Fuchs von Bimbach zu Burgbreitbach erbaut trotz Einwände des Würzburger Fürstbischofs Julius Echter (von Mespelbrunn) die evangelische Kirche in Burgpreppach.
Der Burgstall und fast ein Drittel der Lonnerstädter Anwesen gelangen vorübergehend in den Besitz eines Pancratz von Mengersdorf. Dieser ist sowohl bambergischer Amtmann (zu Herzogenaurach) als auch der leibliche Bruder des Bamberger Bischofs Ernst von Mengersdorf, was dazu führt, dass Bamberg auch nach Wiederverkauf der Güter versucht, künftig den Kirchweihschutz als sein Recht zu behaupten.