Bischof Lamprecht (von Brunn) verlegt nach der Einrichtung des Oberamtes das Zentgericht (Halsgericht) nach Burgebrach.
Die Grafen von Wertheim verfügen über die Dorfherrschaft, die Vogtei und die Hochgerichtsbarkeit in Helmstadt. Während die Vogtei vermutlich als Lehen aus dem Kloster Fulda hervorging, war das Hochgericht ursprünglich ein Lehen des Hochstifts Würzburg.
Marktschorgast ist eines von sechs Halsgerichten, deren gemeinsamer Kastner in Stadtsteinach sitzt.
Folgende Orte gehören zum bambergischen Amt Marktschorgast: Marktschorgast, Apendorf, Eigenz, Mittel- und Oberpöllitz, Pulst, Wasserknoden, Teufenreuth, Steinbach.
Marktschorgast führt ein Wappen: "In Silber eine rote heraldische Rose mit goldenen Butzen und grünen Kelchblättern".
Die Amtsburg Gößweinstein ist militärischer Stützpunkt und Verwaltungsmittelpunkt.
Schwand hat zunächst ein Richteramt, ein eigenes Halsgericht und einen Fraischbezirk. Bereits 1375 taucht urkundlich ein Richter von Schwand auf.
Erst mit dem Kauf der lidwachischen Güter zu Pleinfeld, Mischelbach, Kemnathen und Kleinweingarten und nach der Übernahme des schechsischen Eigentums sieht sich Eichstätt im vollen Besitz der Hochgerichtsbarkeit über eine zusammenhängende Landfläche.
Im Salbuch dieses Jahres werden ein Zöllner (eine klösterliche Amtsperson), ein Bäcker, ein Schmied und ein Bader in Heidenheim genannt.
Das Bistum Würzburg verpfändet mehrmals Markt und Amt Bibart. Letzteres war als Halsgerichtsbezirk Nachfolger der abgetrennten Zent Schopfenlohe. Im Jahr 1334 wird Bibart erstmals als Markt erwähnt.