Das Untere Schloss wird an die Untertanen verkauft und die Obere Burg wird wieder Sitz der bischöflich-bambergischen Verwaltung.
Der Eichstätter Bischof Marquard II. Schenk (von Castell) lässt die Ruine der Burg Sandsee bei Pleinfeld letztmalig wiederherstellen.
Valentin Georg von Künßberg, Burggraf auf dem Rothenberg, kauft das Rittergut Ermreuth mit Schloss und allen Zugehörungen vom Markgrafen zu Ansbach als Mannlehen. Ermreuth bleibt bis 1858 im Besitz der Familie Künßberg.
In einer Ansicht des Schlösschens Lonnerstadts aus diesem Jahre präsentiert es sich als Fachwerkbau.
Bei der Übernahme des Schlosses durch den Markgrafen von Brandenburg werden 72 Untertanen und Lehensleute mit übernommen. Von den 43 Uehlfeldern sind 29 erbliche Untertanen und 14 Lehensleute.
Friedrich Dietrich von Dalberg lässt vor dem Bücholder Schloss einen Garten nach französischem Vorbild anlegen.
Es wird mit der Niederreißung der Mauern um Weiltingen begonnen.
Schenk Vollrath von Limpurg lässt auf einem Bürgerhaus in Einersheim für 6000 Gulden eine neue Residenz errichten. Diese löst das Bergschloss Speckfeld, welches ein Mannlehen der Bistümer Würzburg und Bamberg gewesen war, als Sitz der Schenken von Limpurg ab.
Im Pfälzer Erbfolgekrieg wird die Kirche in Lichtenau abgetragen, sodass nahende französische Truppen den Turm nicht als Ausguck verwenden können, sobald sie den Ort einnehmen würden. Die Steine werden für den Wiederaufbau aufbewahrt. Nach Beschießung durch die Festung rücken die französischen Verbände wieder ab.
Der nördliche Teil des Mauerrings um Arberg wird anstelle eines Pfahlbaus gebaut. Die anderen Teile stammen aus dem Mittelalter.