Der erste Wagnermeister von Heiligenstadt wird namentlich genannt. Allerdings gibt es wohl schon seit Beginn der Bauernhöfe Wagner im Ort.
Kaiser Matthias (HRR) erneuert gegenüber dem Hoch- und Deutschmeister Erzherzog Maximilian von Österreich das Marktrecht für Gelchsheim.
In Randersacker leben 167 Familien. Es gibt ein Rathaus, eine Ziegelhütte, eine Schmiede, eine Badstube und ein Hirtenhaus.
Für Lenkersheim wird eine neue Marktordnung erlassen.
Einersheim hat während des Dreißigjährigen Krieges unter Einquartierungen, Plünderungen und Kontributionen zu leiden. Nach Ende des Krieges sind für den Markt nur noch sechs Haushaltungen belegt. Die meisten Häuser stehen leer.
Die württembergische Regierung gibt einer Forderung des Wassertrüdinger Vogtes und Unterhauptmanns Hans Paulus Walz nach und entscheidet, dass die Weiltinger Weber zur Konformität die neue (markgräfliche) Weberordnung Wassertrüdingens annehmen sollen.
In der Mühle in Dachsbach werden ein halbes Jahr lang unter Teilnahme des Kammergerichtsadvokaten Derrer Dukaten, Sechs- und Zwölfbatzner mit vermindertem Silbergehalt geprägt.
In Gaimersheim gibt es folgende Handwerks- und Gewerbetreibende: Zwei Bierbrauer, ein Hafner, ein Müller, ein Schmied und zwei Schuhmacher.
In Wirsberg tritt zum ersten Mal die Pest auf. Der Markt ist daraufhin so verrufen, dass der Handel stockt und große Armut zu erwarten ist.
In Heiligenstadt lassen sich Zimmerer und Seiler namentlich belegen.