Hans VI. von Rotenhan soll Luther persönlich begegnet sein und führt als überzeugter Anhänger der neuen Lehre in den Dörfern der von Rotenhan die Reformation durch. Er trennt die Schlosskirche in Rentweinsdorf von der Mutterkirche Ebern und errichtet eine eigene evangelische Pfarrei. Rentweinsdorf wird die erste evangelische Gemeinde im Baunachsgrund.
In der Mitte des 16. Jahrhunderts gibt es erste Belege von der Existenz jüdischer Personen in Ermreuth. Gerhard Philipp Wolf schreibt dagegen in seinem Aufsatz "Ermreuth", dass nicht mit Sicherheit angegeben werden kann, wann Juden zum ersten Mal in Ermreuth auftreten. Er kommt zu dem Schluss, dass im 16. und 17. Jahrhundert nur vereinzelt Juden in Ermreuth ansässig waren.
Jörg Köberer stiftet die Rathausbücherei in Sommerhausen.
Es werden 79 nicht-klösterliche Anwesen in Heidenheim genannt.
Im Einwohnerverzeichnis von Baudenbach wird Hans Medt als Bader und Kirchner angegeben.
Für die Finanzierung der Kriegszüge gegen die Türken werden vom Reichstag von Fall zu Fall Reichspfennige bewilligt. Im Register der Türkenhilfe des Vogteiamtes Wirsberg diesen Jahres werden 123 Steuerpflichtige namentlich aufgeführt.
Aus dem Steuerregister geht für Marktschorgast ein Schätzwert von 350 bis 420 Einwohnern hervor.
In Pretzfeld gelangt nahezu der gesamte bäuerliche Besitz im Laufe der Zeit unter die Herrschaft von Grundherren. Das letzte freieigene Anwesen Pretzfelds wird 1543 einer Grundherrschaft unterstellt.
Die Einwohner der Gemeinde Sulzfeld müssen sich an beiden Markgrafenkriegen beteiligen.
Die ersten Juden suchen in Heiligenstadt Schutz, um sich am Marktflecken ansiedeln zu können.