Ritter Apel von Lichtenstein (Apoll von Lichtenstein) nimmt 600 Gulden von dem Frühmesser und heiligen Meister zu Helburg. Im Gegenzug verschreibt er ihnen mit Bewilligung des Lehnsherren Bischof Johann von Grumbach jährlich 30 Gulden auf dem großen Getreidezehnt zu Hellingen (Hellingen). In 10 Jahren sollen diese wieder abgelöst werden, falls das nicht geschehe, solle das Stift diesen lösen dürfen.
Bischof Rudolf von Scherenberg verspricht Andreas von Lichtenstein (Endressen von Lichtenstein ) den Schutz und Schirm des Hochstifts Würzburg über die der Probstei Tambach (Thambach) zustehenden Leute, die Widemleute der Pfarreien von Ebern (Obern), Seßlach (Seslach) und Pfarrweisach (pfarwisach) mit Vorbehalt des Wiederrufrechts. Dafür sollen sie nur so viel leisten, wie sie für denjenigen geleistet haben unter dessen Schutz sie vorher standen. Andreas von Lichtenstein soll sie auch nicht mit kleinen Dingen behelligen, dem Bischof treu dienen und sie unter Schutz und Schirm stellen. Der Ritter Apel von Lichtenstein (apel vin lichtenstein rittere) bürgt für die armen Leute mit gutem Willen. Andreas von Lichtenstein hat dem Bischof sein Versprechen schriftlich bestätigt.
Apel von Lichtensteins Sohn, ebenfalls Apel von Lichtenstein (Apel von Liechtenstain) genannt, verkauft die erwähnte Verschreibung des Ungelds in Ebern Georg von Raueneck (Georg von Raweneck) und erhält dafür dessen Einkünfte in Streudorf (Streusdorf).
Apel von Lichtenstein erlässt dem Stift von dem Pfandschilling auf dem Ungeld 100 Gulden.
Den Zehnt von Merlach (Merlach) bei Andenhausen (Antenhausen), verkauft Herr Apel von Lichtenstein (Apel von Liechtenstain) zusammen mit anderen Gütern an Dietrich von Gich ( ditzen von Guch).
Der Ritter Apel von Lichtenstein (Apel von Liechtenstain) verkauft Dietrich von Gich (Dietzen von Gich) die Vogtei, Dienste und Gericht zu Muggenbach (Mugenbach), welche er vom Hochstift Würzburg zu Lehen hat.
Der Ritter Apel von Liechtenstein (Her Apel von Liechtenstain) verkauft Dietrich von Gich (Dietrich Gich) ein Haus, einen Halbhof und drei Hütten im Dorf Mürsbach (Mirsbach).