Das älteste Bamberger Bischofsurbar spricht von Marktschorgast als "oppidum und fortalicium", also Stadt und Befestigung. Unter Befestigung sind im 14. Jahrhundert vor allem Gräben, Zäune und Tore zu verstehen.
Im Bischofsurbar A heißt es, dass das Dorf "Steinpach" zu Bamberg gehört und ein Konrad Feulner dort sechs halbe Höfe, einen Fronhof und eine Mühle hat. Diese Nennung ist zugleich das erste urkundliche Auftreten Stammbachs.
Kaiser Ludwig IV. der Bayer (HRR) genehmigt den Burggrafen von Nürnberg "Katzendorff" durch eine Mauer und einen Graben zu befestigen und erhebt es somit zu einer Stadt. Außerdem wird ein Wochenmarkt eingerichtet und die Hohenzollern sollen die Blutsgerichtsbarkeit inne haben.
Arnsberg, der bedeutendste Ort der ehemaligen Herrschaft Arnsberg, wird im Teilungsvertrag von Pavia erstmals als Markt erwähnt. Es kann jedoch mit Sicherheit davon ausgegangen werden, dass der Ort bereits vor 1329 Markt ist.
Plech wird erstmals urkundlich als Markt erwähnt.
Kaiser Ludwig IV. der Bayer (HRR) übergibt dem Grafen Ludwig von Öttingen für dessen Dienste in der Schlacht bei Ampfing wiederum Aufkirchen mit allem Zubehör, Recht und Nutzung.
Ein Verzeichnis der zum Stift St. Peter und Paul in Aschaffenburg gehörenden Höfe führt Mönchberg als im Bachgau gelegen.
Fürstbischof Otto II. (von Wolfskeel) verleibt die Pfarrei Retzbach, auf Bitten des Abtes Wolfram, der Benediktinerabtei Neustadt a. M. ein. Das Kloster Neustadt stellt nun für die abgehenden Pfarrer Pröbste, deren Wohnsitz nebst Wirtschaftsgebäuden die Probstei Retzbach bildet. In dieser Urkunde ist bereits von der berühmten und prächtigen Kapelle der glorwürdigen Jungfrau Maria die Rede. Zu dieser Stätte kommen Klerus und Volk, Gebetserhörungen werden von dort gemeldet. Dies ist, nach der nicht belegbaren Sage von 1202, der erste greifbare Beginn von Retzbach als bedeutende Wallfahrtsstätte.
"Byberth" (Markt Bibart) wird vom Bistum Würzburg an die Hohenlohe verkauft. Die Wiedereinlösung erfolgt im Jahr 1389.
Burgsinn wird durch eine Urkunde Bischof Ottos II. (von Wolfskeel) als würzburgischer Amtsort bestätigt.