Das Kloster Amorbach ist Grundherr von Kirchzell. Es gibt hier einen klösterlichen Friedhof mit Asylrecht.
Die Siedlungslandschaft an der unteren Rodach bei Küps ist seit jeher in Adelshand.
"Breitbach mit der Veste" und die Dörfer Leuzendorf, Tabermannsdorf, Hohnhausen und Ibind bilden ein Stammgut, an dem zeitweise mehrere Familien Fuchs Anteile besitzen.
Schnaittach ist grundherrschaftlich Bamberg unterstellt. Der Bamberger Bischof gibt den Besitz aber an das Stift St. Stephan weiter.
Unter den Besitzern Sommerhausens, die sehr häufig wechseln, taucht vermehrt das Herrengeschlecht der Hohenlohe auf.
Von den adeligen Geschlechtern, die in Wachenroth leben oder das Dorf zu verteidigen haben, sind als erste die Wachenrod bekannt. Nach deren Aussterben übertragen die Bischöfe die Verteidigung und Verwaltung des Schlosses an die Vestenberger.
Der Bischof von Würzburg und das Kloster Bronnbach sind Herren über Allersheim sowie über die Kirche. Vom Würzburger Bischof besitzt das Geschlecht der Geyer das Dorf zu Lehen.
Als die ältesten bekannten Besitzer von Wiesentheid sind die Gaugrafen des Iffgaues und dann das Kloster Schwarzach zu nennen. Im 9. Jahrhundert teilen sich wohl mehrere Herren den Besitz von Wiesentheid.
Bedingt durch die vorherrschenden Umstände hätte Wendelstein noch im Mittelalter die Marktgerechtigkeit erhalten können. Aufgrund der Spannungen zwischen der Reichsstadt Nürnberg und den Nürnberger Burggrafen kommt es jedoch nicht dazu. Der Ort weist jedoch gegen Ende des Mittelalters die Voraussetzungen für einen Markt auf (Befestigung, Wochenmarkt, Sitz von Handwerk und Gewerbe). Seit 1528 wird der Ort durchgehend als Markt bezeichnet.
Weilbach wird vom Kloster Amorbach gegründet.