Die Grafen von Henneberg sind Ortsherren, Inhaber der Burg "Nordeche" und des Zentgerichts Marktsteinach.
Die Zent Saal wird wegen Geldschwierigkeiten mehrmals verpfändet.
Die Reichsvogtei und das Schultheißenamt Aufkirchen werden von reichsfreien Herren verwaltet, welche meist als Küchenmeister (magistri coquinae) von Nortenberg bezeichnet werden. Sie haben den Kirchensatz von Aufkirchen und Dühren und die Einkünfte des Schultheißenamtes vom Reich zu Lehen. Die Familie ist weit verzweigt: Die Weiltinger Linie teilt sich in die Familien der "Amman" von Aufkirchen, der Herren von "Burberg" und derer von "Hornburg".
Das Wappen von Burgwindheim mit dem Windhund mit Halsband und Krone taucht auf zwei Grabplatten der Ebracher Michaelskappelle auf.
Unter der Herrschaft der Hohenzollern wird Schwand Sitz eines Richteramtes, eines Halsgerichtes, eines Wildmeisteramtes sowie einer brandenburgischen Zollstätte und erhält das Marktrecht.
Das von einem Dorfgraben umschlossene Areal Lenkersheims beträgt etwa 16 Hektar, das zu dieser Zeit mit 75 Gütern und Höfen belegt ist. Daraus errechnet sich eine Einwohnerzahl von ungefähr 450 Seelen, die in der 1088 Hektar großen Markung eine gute Ernährungsgrundlage finden können.
Aufkirchen ist bereits 1188 ein befestigter Ort (burgum) und wird, wohl weil es von einem Reichsschultheiß verwaltet wird, zum Reichsort erhoben.
Das Würzburger Hochstift verpfändet das Amt Neideck, zu dem Pretzfeld gehört, langfristig an die Schlüsselberger, so dass diese es bald wie Eigentum behandeln.
Hollenbach gehört zum Eigengut der Herren von Hohenlohe, die umfangreiche Schenkungen an den Deutschen Orden machen. Dieser erweitert seinen Besitz in Hollenbach durch Käufe, unter anderem von den Herren von Jagstberg. Außerdem sind zahlreiche Niederadelsfamilien hier begütert.
Die erste Schultheißin in Retzbach, "Hedewig von Reccebach", wird urkundlich genannt.