König Wenzel IV. bestätigt Burgwindheim die Marktrechte und verleiht dem Ort zusätzlich Haupt- und Halsgericht sowie Stock- und Galgengerechtigkeit.
Eine "Hammerwiese", die zu einem Hammerwerk gehört, weist darauf hin, dass Bergbau auf Eisenerz in Stammbach betrieben wird.
In einer Urkunde, in der der Würzburger Bischof Gerhard (von Schwarzburg) die Stiftung einer Ausstattung für einen besonderen Geistlichen auf der Schlosskapelle St. Nikolaus (der erste Vorläufer der heutigen Pfarrkirche) bestätigt, wird erstmals die Mühle in Büchold erwähnt. Die Stiftung erfolgt durch Wilhelm I. und Hilprant I. von Thüngen.
An die Jahrmärkte in Affalterthal sollen Wallfahrten gebunden sein.
Fuhrleute aus Frammersbach gelangen über die Birkenhainer Straße in verschiedene Regionen Westeuropas - beispielsweise nach Antwerpen. Dort werden sie als "Hessen" bezeichnet, da sich Frammersbach in dessen unmittelbarer Nähe befindet und dem hessischen Dialektgebiet zugeordnet werden kann. Das Wort "Hesse" taucht in Notariatsurkunden von Antwerpen als Berufsbezeichnung für Frammersbacher Fuhrleute auf.
Ein "Preuhaus" gibt es in Titting schon 1535 und Hopfengärten werden in Titting im 15. Jahrhundert genannt.
Neben der bedeutenden Hafnerei sind die Bortenmacher, die Tuch- und Zeugweber in Treuchtlingen vertreten.
Das Dorf Pleinfeld, rechts der Rezat entstanden, weitet sich über den Fluss hin aus und liegt an der immer stärker frequentierten Handelsstraße Augsburg-Weißenburg-Nürnberg. Gleichzeitig ist Pleinfeld Verwaltungsmittelpunkt des Amtes Sandsee.
Im Salbuch gibt es einige Details, die anzeigen, dass Heidenheim eine stadtähnliche Verfassung hat: Es ist von Bürgern die Rede; der Ort besitzt ein eigenes Rathaus; es wird ein so genanntes Ungeld erhoben, eine Art Getränkesteuer, die meist in den Städten dazu diente, den Bau einer Mauer zu finanzieren; es gibt eine ungewöhnlich hohe Zahl von zehn Jahrmärkten, doch steht diese in Zusammenhang mit dem Kloster; es ist ein Marktplatz vorhanden mit Marktbrunnen; die Marktverfassung kommt einer Stadtverfassung sehr nahe (die zwölf Mitglieder des Rates sind frei gewählt und aus diesem Rat kommen die beiden Bürgermeister). Heidenheim bleibt trotzdem ein Markt, da die meisten dieser Vorrechte an das Kloster gebunden sind. Die genannten Privilegien kennzeichnen Heidenheim immerhin als Ort mit höherer Zentralität - nicht nur in religiöser, sondern auch in wirtschaftlicher Hinsicht.
Im Salbuch dieses Jahres werden für Heidenheim ein Kastner und ein Weber genannt.