Auerbach ist vermutlich eine staufische Marktanlage, die wohl vor 1300 von den Wittelsbachern zur Stadt ausgebaut wird. In den Überlieferungen nach 1300 ist meist von der Stadt Auerbach die Rede. Im Jahr 1319 wird eine Urkunde mit dem Siegel "der statt ze Avrbach" gesiegelt. Ebenso findet sich das Siegel der "Stadt" in Urkunden von 1340, 1344 und 1350. Daneben wird Auerbach jedoch immer noch gelegentlich als Markt bezeichnet.
Auerbach kann bereits als eine Stadt im wirtschaftlichen Sinne bezeichnet werden, in deren Bereich vorwiegend Handel und Gewerbe betrieben wird. Für die kaufmännische und handwerkliche Betätigung der Einwohnerschaft sind zahlreiche urkundliche Beweise vorhanden.
Auerbach erhält dank des Marktrechts auch eigene Maße (z.B. Auerbacher Getreidemaße). Durch die Verbreitung der Maße lassen sich Rückschlüsse auf die überregionale Bedeutung des Marktes ziehen.
Das älteste Eichstätter Lehenbuch bezeichnet das castrum (= Burg) Dollnstein als Eichstätter Lehen. Die Bischöfe geben Burg und Markt Dollnstein den Grafen von Hirschberg zu Lehen, welche bis 1305 als Grafen von Dollnstein, Chreglingen (Grögling bei Beilngries) und Hirschberg das mächtigste Adelsgeschlecht der Eichstätter Diözese waren. Der Letzte dieses Geschlechts, Gebhard VII., stirbt am 4.3.1305 auf dem Schloss Hirschberg kinderlos. Er vermacht seine gesamte Grafschaft dem Bistum Eichstätt, doch es kommt zu Erbstreitigkeiten mit den Grafen von Öttingen und den Herzögen von Bayern.
Das Färber- und Tuchmacherhandwerk spielt in Wöhrd eine bedeutende Rolle und ein wesentlicher Teil der Einwohner gehört diesem Handwerk in dieser Zeit an. Es gibt zwei Färberhäuser und zwei Walkmühlen.
Im Salbuch dieses Jahres werden ein Zöllner (eine klösterliche Amtsperson), ein Bäcker, ein Schmied und ein Bader in Heidenheim genannt.
Im Salbuch dieses Jahres werden Personen genannt, die zum eichstättischen Fronhofverband in Heidenheim gehören und Namen führen, die auf ein Handwerk hinweisen. Diese Handwerkernamen sind in erster Linie wohl nicht als vererbte Familiennamen zu werten, sondern als Berufsbezeichnungen.
In einer Urkunde wird erstmals eine Mühle in Ammerndorf erwähnt.
In Ludwigschorgast gibt es eine Mühle.
Ein Eintrag im Henneberger Urbar von 1317 bezeugt, dass der Graf von Henneberg Vogt über die drei an der Saale liegenden Mühlen ist. Außerdem sind die Henneberger Untertanen in Saal aufgeführt.