Der Zoll wird von den Landesherren, den Marschällen von Pappenheim, nach der Zollordnung von 1565 erhoben.
In diesem Jahr sind die Mainz zufallenden Abgaben aus Bürgstadt verzeichnet.
Starke Regenschauer verursachen Überschwemmungen in der Umgebung um Wirsberg. Wege werden aufgerissen, Brücken und Stege werden zerstört und die Getreidepreise steigen drastisch an.
In Oberelsbach gibt es über 100 Haushalte. Es gibt außerdem ein Dorfgericht; der Ort ist Sitz einer Pfarrei. Die Bede beträgt 20 Gulden, der Getreidezehnt geht an das Kloster Wechterswinkel, der kleine Zehnt zu 2/3 an dasselbe Kloster, zu 1/3 an die Pfarrei am Ort. Der Ort hat drei Mühlen.
Als Einnehmer des Wegzolls in Lenkersheim wird der "Zolner" Linhart Merckle genannt.
Bürgstadt muss 140 Gulden Türkensteuer zahlen.
Jedes Judenhaus in Dürrwangen muss zur Erhaltung des Tanzes jedem Tanzbürger einen halben Taler geben.
Das Hochstift Würzburg erwirbt den Zehntanteil der Henneberger.
Durch Hochwasser der Schorgast entsteht in Wirsberg großer Schaden. Das Pfarrhaus wird durch Wasserschaden hart getroffen und es kommt zu Missernten. Es herrscht große Armut.
In Gemünda wird ein neues Gemeindehaus gebaut.