Es wird angegeben, wo folgende Informationen zu finden sind: Wie das Hochstift Würzburg in den Besitz des Salzforsts (Saltzforst) gelangt ist und welche Rechte und Gerechtigkeiten ihm dort zustehen. Lorenz Fries (Lorentz Fires) hat ein Verzeichnis über das Forstrecht erstellt.
Informationen über den Radenzgau finden sich in der Bischofs-Chronik des Lorenz Fries beim Leben der Bischöfe Liutrit, Wolfgar und Arn von Würzburg. Weiterführende und genauere Informationen finden sich jedoch im Buch des Sekretärs über das Rechts- und Gerichtswesen (Landgericht).
Noch ist ein Marschallamt vorhanden, über den Teil Land, den Bischof Albrecht von Hohenlohe von den Grafen zu Württemberg (Wirtenberg) an sein Stift Würzburg erkauft hat. Dieses Amt hat Ritter Johann Greif (Hanns Greif) von Bischof Gerhard von Schwarzburg empfangen. Zuvor oder danach findet Fries nichts mehr über das Marschallamt oder dessen Belehnung.
Um zu erfahren, wie die letzten Besitzer von Müncheigen (Münchaigen) dieses verkaufen, tauschen, verschenken oder die Güter in anderer Gestalt veräußern, verweist Fries auf das Stichwort Halm.
Marktsteinach (Markstainach) gehörte mit allen seinen Zugehörungen von jeher dem Hochstift Würzburg. Das Hochstift verkauft Marktsteinach, Lorenz Fries weiß jedoch nicht, durch wen oder wann. Im Lehenbuch von Bischof Gottfried Schenk von Limpurg steht, dass Heinrich von Schaumberg (Haintz von Schumberg) die Hälfte des Schlosses Marktsteinach besitzt. Dies erhält er von Karl von Eberstein (Carln von Eberstain) mit allen Zugehörungen, wie dem Gericht und dem halben Zehnt mit deren Herrlichkeit, die dieser vor dem Weiterverkauf noch von dem Hochstift übernommen hat. Zu der Hälfte des Schlosses gehört der halbe See vor dem Schloss und Güter, Häuser, Hütte (selde), Äcker, Wiesen, Holz, Felder, Flur und Weiden mit allen zugehörigen Gerechtigkeiten. Außerdem gehört dazu ein Sechstel des Zehnts zu Waldsachsen (Waldsachsen) und ein Zwölftel des Zehnts zu Greßhausen (Greussingshausen) mit allem Zugehörigen.
Die Hilfskräfte des Lehrstuhls der Landesgeschichte der Universität Würzburg, Johanna Betz, Johanna Eberle und Marco Helle arbeiten gewissenhaft an der Datenbank zur Hohen Legislatur des Lorenz Fries. Dafür erhalten sie monatlich von ihrem Professor Helmut Flachenecker ein Fastnachtshuhn, das Öffnungsrecht für das Hiwi-Zimmer und ein Fass Silvaner. Darüber gibt es einen Vertrag.